„Der Proficheck hilft, technische Mängel rechtzeitig zu erkennen. Dadurch wird das überproportional hohe Unfallrisiko junger Fahrer verringert. Mehr Verkehrssicherheit auf unseren Straßen ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung. Ich kann nur jedem jungen Autobesitzer raten, das vorzügliche Angebot von TÜV Rheinland zu nutzen und den ersten eigenen Wagen kostenlos auf technische Mängel überprüfen zu lassen“, unterstrich NRW-Verkehrsminister Michael Groschek.
Auch die Industrie- und Handelskammer zu Köln unterstützt den Proficheck: „Sicherheit im Straßenverkehr sollte sowohl im Rahmen der Ausbildung als auch des Berufsschulunterrichts thematisiert werden", so Dr. Ulrich S. Soénius. Geschäftsführer Standortpolitik der IHK Köln, am 4. Dezember in der TÜV Rheinland-Prüfstelle in Köln-Poll. Alexander Uhr, Leiter des Bereichs Ausbildung der IHK Köln, appellierte daher an Betriebe und Bildungseinrichtungen: „Wir freuen uns, wenn Ausbildungsunternehmen und Berufsschulen ihre Auszubildenden oder Schüler auf das Angebot aufmerksam machen und ihnen eine Teilnahme ermöglichen.“
Rechtzeitig technische Mängel erkennenNach der Führerscheinprüfung ist der nächste Meilenstein zur Mobilität oft das erste eigene Auto. Doch die Budgets sind in der Regel knapp, viele vermeintliche Schnäppchen nicht immer sicher und technisch einwandfrei. „Mit dem Programm wollen wir junge Fahrerinnen und Fahrer für den Zustand ihres Fahrzeugs sensibilisieren. Wir wollen konkret etwas tun, indem wir den jungen Menschen die Gelegenheit bieten, die technische Sicherheit ihrer Fahrzeuge zu verbessern. Das ist die Idee unserer Initiative“, betonte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Mitglied des Vorstands TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e.V. Als weitere Partner unterstützen die Verkehrswacht Köln und der Fahrlehrerverband Nordrhein den Proficheck. In NRW nutzten bislang mehr als 8.000 Fahranfänger das Angebot von TÜV Rheinland. Dr. Günter Bäumerich, der Vorsitzende der Verkehrswacht Köln, verwies auf eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen, wonach die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen nach wie vor in der amtlichen Unfallstatistik deutlich überrepräsentiert ist. „In der Gruppe aller bei einem Verkehrsunfall getöteten Pkw-Insassen sind die jungen Autofahrer mit einem Anteil von knapp 28 Prozent vertreten. Dieser Wert liegt deutlich über dem Anteil von rund acht Prozent dieser Zielgruppe an der Bevölkerung. Die alarmierenden Zahlen verdeutlichen trotz einer generellen positiven Entwicklung den Stellenwert des Profichecks für die Auszubildenden“, sagte Bäumerich.
Im Rahmen des Profichecks nehmen erfahrene Kfz-Experten von TÜV Rheinland sämtliche sicherheitsrelevanten Bauteile genau unter die Lupe. Dazu gehören neben der Bremsanlage natürlich auch die Lenkung, die Beleuchtung und das Gurtsystem. Komplettiert wird die Prüfung durch eine Sichtkontrolle von Motor, Getriebe, Unterboden und Achsaufhängung sowie der Bremsflüssigkeit. Auf Basis des Checks bewerten die Fachleute von TÜV Rheinland den Zustand des Fahrzeugs und sprechen eine Kaufempfehlung aus, nennen aber auch mögliche Probleme oder raten bei einem schlechten Gesamteindruck ganz vom Kauf ab.
Weitere Informationen auch unter www.tuv.com/proficheck im Internet.