Qualität und Sitz der Schlittschuhe
Die beste Zeit, um Schlittschuhe zu kaufen, ist am Nachmittag. Denn im Laufe des Tages werden die Füße etwas breiter. So kann ein Schlittschuh, der am Vormittag passt, am Abend auf der Eisbahn Probleme bereiten. Ein Schlittschuh muss fest am Fuß sitzen, ohne zu drücken. „Ist er zu groß, bietet er kaum Stabilität. Darunter leiden in erster Linie die Gelenke“, so Sonntag. Ein prüfender Griff ins Innere verrät zusätzlich, ob das Futter oder die Polsterung Unebenheiten wie störende Nähte aufweist. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal ist das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Es wird von unabhängigen Prüfinstituten wie TÜV Rheinland nach der Norm EN 15638 für Schlittschuhe vergeben. Wesentliche Prüfpunkte sind die Verbundenheit von Schuh und Kufe, die Härte des Kufenmaterials und die Festigkeit der Kappen bei einem Aufprall, zum Beispiel an die Bande.
Mitwachsende Schlittschuhe für Kinder
Um nicht jedes Jahr neue Schlittschuhe kaufen zu müssen, gibt es für Kinder sogenannte mitwachsende Modelle. Sie sind in verschiedenen Größen verstellbar und können von Saison zu Saison angepasst werden. Stürze bleiben natürlich auch bei den besten Schuhen nicht aus. Besonders die scharfen Kufen der anderen Eisläufer können dann gefährlich werden. Um die Hände vor heftigen Verletzungen zu schützen, sind neben Helm und Protektoren auch Handschuhe ein Muss für Schlittschuhfahrer. Das gilt selbstverständlich nicht nur für Kinder, sondern für jeden, der beim Gleiten über eisige Flächen auf Nummer sicher gehen möchte.