Bereits vor dem Kauf gilt: Das Grillmodell in aufgebautem Zustand begutachten. Besonderes Augenmerk sollte bei Geräten für den Außeneinsatz auf Standfestigkeit, Windblech und Rost liegen“, so Berthold Tempel. Mögliche Schwachpunkte sind leicht zu erkennen: wackelige Beine, scharfe Kanten am Windblech, griffloser und nicht höhenverstellbarer Rost.
Holzkohlegrill niemals mit flüssigen Brennstoffen anzünden
Beim Grillanzünden für den Holzkohlegrill niemals flüssige Brennstoffe wie Spiritus oder Benzin verwenden. Sie riechen nicht nur übel und verleihen dem Grillgut schnell eine unappetitliche Geschmacksnote, bei ihrem Einsatz passieren zudem die meisten Unfälle. Am besten funktionieren klassische Anzündhilfen wie Würfel auf Petroleumbasis oder beispielsweise biologische Holzwolle. Der Einsatz eines Grillkamins beschleunigt und erleichtert das Anfeuern. Ist der Elektrozünder am Gasgrill kaputt, auf keinen Fall versuchen, mit einem Feuerzeug das Gas zu entzünden. Im schlimmsten Fall wird eine Stichflamme erzeugt, die binnen Sekunden schwerste Verbrennungen verursachen kann. Außerdem ist die Gasflasche vor jedem Grillen zu kontrollieren. Nach dem Grillen die Anschlüsse immer mit der Schutzkappe versehen, damit das Ventil geschützt ist. Die Gasflasche ist dunkel und kühl zu lagern. Beim Elektrogrill sollte vor dem Anschalten die Aufmerksamkeit auf die Anschlussleitungen gelegt werden. „Treten offensichtliche Defekte am Kabel auf, dann darf der Grill aus Sicherheitsgründen nicht zum Einsatz kommen, bevor der Schaden von einem Fachmann behoben wurde“, betont TÜV Rheinland-Experte Berthold Tempel.
Bis zum 26. Juli lohnt sich für Grillfreunde der tägliche Besuch unter www.tuv.com/grilltuevtler.