Prüfsiegel schafft Transparenz
„Große Firmen verlassen sich in der Regel auf das Renommee ihrer Marke. Mit unserem Siegel gelingt es auch kleinen und mittelständischen Unternehmen, sich gegenüber Bewerbern als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren“, sagt Arne Spiegelhoff von TÜV Rheinland. Von der Aussagekraft des Prüfsiegels profitieren sowohl erfahrene Arbeitskräfte als auch Berufsanfänger. Welche Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten es im Unternehmen gibt, ob sich Beruf und Familie vereinbaren lassen oder welche Kultur in der Firma gepflegt wird – solche Qualitäten lassen sich aus der Zertifizierung ablesen. Für Interessenten ist bereits im Bewerbungsprozess ersichtlich, mit welchem Arbeitgeber sie es zu tun haben. „Das Siegel schafft Transparenz und gibt Bewerbern die Sicherheit, dass ein Unternehmen hält, was es via Selbstdarstellung verspricht“, erklärt Arne Spiegelhoff.
Audit vor Ort
Für die Zertifizierung hat TÜV Rheinland Standardanforderungen definiert, die das Personalmanagement des betreffenden Unternehmens erfüllen muss. Erst danach beginnt das Prüfverfahren. In einem Audit vor Ort analysiert ein TÜV Rheinland-Experte sämtliche Prozesse des Personalwesens und gleicht sie mit dem Standard ab. Auch Themen wie Personalentwicklung, Organisation und Unternehmenskultur stehen auf der Agenda. Nach erfolgreicher Prüfung erhält das Unternehmen das Prüfsiegel „Ausgezeichneter Arbeitgeber“. Durch optionale Zusatzmodule können sich Firmen weiter von ihrer Konkurrenz abheben, etwa durch nachgewiesene Elternfreundlichkeit oder das Modul „fit für ausländische Fachkräfte“.