Begleitung ab der Diagnose
Gabriele Rauße will Kindern und Jugendlichen mit lebensbegrenzenden Erkrankungen und deren Angehörigen eine Stütze sein: „Ich sehe mich als Multiplikator, um den Kreis der Unterstützer zu vergrößern. Botschafterin zu sein ist eine Herzensangelegenheit, ich kann nur jedem Top-Manager empfehlen, sich ebenfalls zu engagieren.“ Besonders wichtig sei es, die Hemmschwelle der Eltern zu senken, sich an ein Hospiz zu wenden. „Sie sollen wissen, dass sie in den Hospizen ab der Diagnose immer Unterstützung finden“, erklärt Gabriele Rauße.
Hilfe, die ankommt
Eine Hilfe, die dringend benötigt wird. Sabine Kraft, Geschäftsführerin Bundesverband Kinderhospiz e.V.: „Etwa 40.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland sind so schwer krank, dass sie nicht erwachsen werden.“ Viele ambulante Kinderhospizdienste in Deutschland hätten jedoch Geldsorgen. Vor allem für die Trauerarbeit seien sie komplett auf Spenden angewiesen. Derzeit gibt es nach Angaben des Bundesverbands rund 145 ambulante Kinderhospizdienste. Hinzu kommen 13 stationäre Einrichtungen, die lebensbegrenzend erkrankte Kinder und ihre Familien über längere Zeit aufnehmen.
Infos zu Spenden und anderen Unterstützungsmöglichkeiten unter
http://bundesverband-kinderhospiz.de/index.php/helfen.