Aufschriften, Warnhinweise und Tuning-Videos
„Die Aussicht auf den schnellen Gewinn lockt aktuell viele Firmen und Importeure, die eigentlich gar nicht aus der jeweiligen Branche kommen, also auch keine Erfahrung mit möglichen Gefahren haben“, erklärt Diekmann. „Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass in einer solchen Boomphase, wenn viele Verbraucher ganz schnell ein angesagtes Produkt haben wollen, zahlreiche unsichere Produkte am Markt erscheinen. So war es beispielsweise auch bei den Hoverboards, wo zahlreiche Akkus in Brand gerieten.“ Daher sollte man beim Kauf der beliebten Spielzeuge unbedingt darauf achten, für welches Alter sie freigegeben sind. Auf der Verpackung muss zudem der Hersteller oder Importeur klar erkennbar sein, dies ist für den Reklamationsfall unerlässlich. Auch müssen alle Bedien- und Warnhinweise vollständig und in deutscher Sprache sein. Beim Kauf auch auf die allgemeine Verarbeitung achten: „Scharfe Ecken und Kanten sind ebenso ein No-Go wie ein übler, nicht materialtypischer Geruch“, so Diekmann.
Auf der Jagd nach immer verrückteren Ausführungen gibt es auch immer mehr Videoanleitungen zum Tuning von Fidgets. Hier sollten die Eltern ein wachsames Auge darauf werfen, insbesondere wenn scharfkantige Accessoires oder Elektrik im Spiel sind. „Mancher Fidget-Umbau zeugt von großer Risikobereitschaft, gleicht eher einer Mutprobe als einem Spielzeug.“