Sonnenbrille mit ausreichendem Blendschutz schafft Abhilfe
Der ungeschützte direkte Blick in die Sonne kann die Sicht so sehr beinträchtigen, dass die Augen einige Minuten brauchen, um sich wieder zu erholen. Den besten Schutz gegen gleißendes Licht bietet eine Sonnenbrille mit Blendschutz, der das Licht herausfiltert.
Sonnenbrillen sind grundsätzlich in vier Kategorien erhältlich, an ihnen lässt sich der Tönungsgrad der Gläser ablesen. Die Kategorie 2 oder 3 sind fürs Autofahren geeignet, da sie bis zu 92 Prozent des Lichts absorbieren können. Gläser mit Tönungsgrad 4 sind ideal auf Schnee im Hochgebirge, aber im Straßenverkehr nicht zulässig. Ist die Sonnenbrille zudem mit „UV400“ oder „100 Prozent UV-Schutz“ gekennzeichnet, filtern die Gläser auch die augenschädigende UV-Strahlung heraus. Übrigens: Das CE-Zeichen auf dem Brillengestell besagt nicht zwingend, dass ein unabhängiges Labor das Produkt getestet hat – insbesondere, wenn die Sonnenbrille von fliegenden Händlern oder am Strandkiosk im Urlaub gekauft wurde. TÜV Rheinland rät deshalb zum Kauf im Fach- und Einzelhandel.
Tipps gegen Blendung im Straßenverkehr
So gut die Sonnenbrille auch sein mag, für den Durchblich braucht es immer eine saubere Windschutzscheibe – innen wie außen. Fettrückstände und Schmutz auf der Scheibe brechen hingegen die Lichtstrahlen und erhöhen den Blendeffekt. Werden verschlissene Wischerblätter nicht ersetzt, können selbst Zusätze im Wischwasser nicht verhindern, dass sich Schlieren auf der Scheibe bilden. Auch die Sitzposition spielt fürs blendfreie Fahren eine Rolle: Eine möglichst aufrechte Haltung verhindert, dass die tiefstehende Sonne unter der Sonnenblende hindurchscheint.