Digitale Standortbestimmung für den Mittelstand
Rund 30 Prozent der Studienteilnehmer sind „Digitale Pioniere“, 14 Prozent „Digitale Verfolger“ und 24 Prozent „Digitale Nachzügler“. Am Ende der Skala sind mit 32 Prozent die „Analogen Bewahrer“, die deutliche Digitalisierungsrückstände aufweisen. Der digitale Reifegrad der Organisationen wurde anhand mehrerer Aspekte ermittelt: der Bedeutung der Digitalisierung, der Planungen, des Umsetzungsgrads von Strategien sowie des Modernisierungsgrads von Prozessen und Systemen in den Unternehmensbereichen. Zielgruppe der branchenübergreifenden Online-Befragung waren Geschäftsführer und Führungskräfte von insgesamt 110 Mittelständlern mit mehr als 50 Mitarbeitern. Um den digitalen Reifegrad der Organisation zu bestimmen, mussten mehr als 70 Fragen aus allen Unternehmensbereichen beantworten werden. Die Fragen waren nach Punkten gewichtet.
Die Analyse der Reifegrade erfolgte im Vergleich zum Durschnitt der der befragten Unternehmen. Auch der Vergleich zum Durchschnitt der analysierten Unternehmen spielte eine Rolle. „Bezogen auf die höchste erreichbare Punktzahl liegt die Selbsteinschätzung über alle Branchen hinweg bei 73 Prozent“, so Hartmut Lüerßen, Partner von Lünendonk & Hossenfelder.
Trendstudie als Ausgangsbasis für Online-Benchmark
Wer wissen will, zu welcher Kategorie sein Unternehmen zählt und wie es um dessen digitalen Reifegrad bestellt ist, kann die Online-Benchmark-Plattform auf www.digitalisierung-gestalten.de nutzen, die die Lünendonk & Hossenfelder GmbH im Auftrag von TÜV Rheinland entwickelt hat und die von TÜV Rheinland betrieben wird. Die Befragung ist anonym, lediglich zu Beginn ist eine Registrierung erforderlich. Unmittelbar im Anschluss erhalten die Teilnehmer eine ca. 20 Seiten umfassende individuelle Reifegradauswertung, die auch als PDF-Berichtband heruntergeladen werden kann. Der Report offenbart auch, wo die Organisation branchenweit in punkto digitale Transformation gerade steht. Der Benchmark wächst dynamisch mit jedem neuen Teilnehmerunternehmen. Um von Beginn an eine relevante Vergleichsbasis liefern zu können, wurden die Ergebnisse der Trendstudie in die Datenbasis des Benchmarks eingespielt.
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