Referenzwerte aus vier Klimazonen
Bei dem neuen 3-Monats-Programm messen die Prüfer die Outdoor-Performance, die Stabilität, die Effizienz und den Performance Ratio der Solarmodule. Im Labor untersuchen sie zusätzlich die Leistungsmerkmale, das Temperatur- und Bestrahlungsverhalten und die spektrale Empfindlichkeit. Außerdem analysieren sie die Verluste und beziehen Klimadaten in die Ertragsermittlung ein. Dabei kann TÜV Rheinland auf umfangreiche Messwerte über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren für vier Referenzklimazonen zurückgreifen. Die Zonen sind in gemäßigtes, Halbwüsten-, Wüsten- und tropisches Klima unterteilt.
Premiere auf der Intersolar Europe und SNEC in China
Bei dem herkömmlichen 12-Monats-Programm, das sich insbesondere für Modulhersteller eignet, die ihre Produkte weiterentwickeln wollen, wird dagegen auch der Outdoor-Temperaturkoeffizient ermittelt. Labormessungen wie die Messung des Indoor-Temperaturkoeffizienten und die lichtinduzierte Degradation mittels Light Soaking entfallen bei diesem Programm. TÜV Rheinland hat das neue Energy Yield Rating Label erstmals im Sommer 2019 vergeben. Eine weiteres Label- wurde auf der SNEC Fachmesse in China vergeben.