Wichtige Prüfkriterien für Holzpellets
Die Holzpellets werden in anerkannten Laboren unter die Lupe genommen. Diese dürfen nicht länger als 45 Millimeter oder zu feucht sein und müssen eine gewisse Festigkeit aufweisen. „Zu lange, bröselige oder gar matschige Holzpellets können ein Heizsystem schnell verstopfen oder den Schadstoffausstoß erhöhen“, erklärt Quietzsch. Zudem werden die Holzpellets auf Fremdkörper und Schwermetalle untersucht und es wird geprüft, ob sie aus unbehandeltem Holz hergestellt wurden. Beim Brennverhalten ist es außerdem wichtig, dass die entstehende Asche erst ab einer Temperatur von 1.200 Grad Celsius zu schmelzen beginnt, da sie sonst den Ofen verschlacken würde. Im Rahmen einer „DINplus-Zertifizierung“ kontrollieren die Experten auch die Produktionsanlagen und Systeme eines zertifizierten Herstellers. So wird sichergestellt, dass diese die hohen Produktanforderungen grundsätzlich erfüllen können.
Holzpellets vor Schädlingen schützen
Bei der Lagerung von Holzpellets sollten Verbraucher darauf achten, dass die Produkte an einem trockenen Ort aufbewahrt werden. Bei größeren Mengen muss der Raum über eine gute Belüftungsmöglichkeit verfügen. „Es kommt auch immer wieder vor, dass Kleintiere die Pelletsäcke annagen oder aufpicken. Verbraucher sollten sie also entsprechend schützen“, rät Quietzsch.