Die Checkliste bietet auf 22 Seiten einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen des baulichen, technischen und organisatorischen Brandschutzes bei Containeranlagen „Häufig fehlt eine klare Orientierung darüber, was ich als Verantwortlicher zu beachten habe, wenn ich eine Wohnunterkunft plane und bewerte, die zeitlich begrenzt genutzt wird“, sagt Gamal Nasser, Geschäftsfeldleiter Bautechnik bei TÜV Rheinland. „Hier haben wir reagiert und stellen kostenfrei einen praxisorientierten Leitfaden für Kommunen und Gemeinden zur Verfügung.“
Typische Fragen sind zum Beispiel, ob Rettungswege vorhanden und breit genug sind, inwieweit Trennwände die erforderliche Feuerwiderstandsfähigkeit aufweisen oder ob Türen über die geforderten Brandschutzabschlüsse verfügen. „Details können darüber entscheiden, ob ein Brand entsteht, beherrschbar wird beziehungsweise glimpflich ausgeht.“, sagt Nasser.
Bei der brandschutztechnischen Einstufung einer Flüchtlingsunterkunft sind zunächst die Lage, die bauliche Anordnung und die genauen Nutzungsarten zu prüfen. Auf dieser Basis ergeben sich die Anforderungen aus den entsprechenden Regelwerken, Verordnungen und Erlassen „Mit Hilfe unserer Checkliste lässt sich Schritt für Schritt prüfen, ob die Anforderungen erfüllt sind“, so Nasser. So erhält man eine erste Orientierung vor dem bauordnungsrechtlichen Genehmigungsverfahren.
Bei Bedarf helfen die Fachleute von TÜV Rheinland bei der brandschutztechnischen Begleitung entsprechender Projekte. Die Brandschutzsachverständigen und Spezialisten für Brandschutz von TÜV Rheinland sind bundesweit im Einsatz. Sie erstellen Brandschutzkonzepte, Sondergutachten und sorgen für die Qualitätssicherung und Optimierung des Brandschutzes. Daneben führen sie Brand-, Entrauchungs- und Evakuierungssimulationen durch und unterstützen Bauherren, Planer, Ausführende und Behörden.
Die Checkliste zur Erstbeurteilung des Brandschutzes für Flüchtlingsunterkünfte finden Sie hier.