Der beste Platz ist die Mitte der Zimmerdecke
Gilt die Pflicht, gehört in jedes Zimmer, in dem man schlafen kann, Kinderzimmer und jeden Flur, durch den Rettungswege führen, ein Melder. „Im Schlaf riecht man die Rauchgase nicht. Drei bis fünf Atemzüge der giftigen Verbrennungsgase führen bereits dazu, dass das Herz nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt wird“, erklärt der TÜV Rheinland-Experte. Die Folge: eine Rauchgasvergiftung. Deshalb empfiehlt Michael Jörn, in jedem vorgeschriebenen Zimmer einen Rauchwarnmelder zu installieren. Das Gerät wird am besten in der Mitte der Zimmerdecke mit Schrauben montiert. In Küche und Bad ist eine Installation nicht sinnvoll, denn das Gerät reagiert auch auf Wasserdampf. Einmal ausgelöst geht der schrille Ton erst aus, wenn die Batterie entnommen oder das Gerät zerstört wird.
Akku hält bis zu zehn Jahre
Im Baumarkt sind verlässliche Modelle mit einem GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit und einem CE-Zeichen ab 15 Euro erhältlich. Die Akkulaufzeit beträgt bis zu zehn Jahre. Lässt die Batterie nach, gibt der Rauchwarnmelder mehrere Tage lang ein kurzes piepsendes Warnsignal ab. Wer für die Wartung des Geräts verantwortlich ist, ist ebenfalls von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Jedes Jahr sollte die Funktion des Rauchwarnmelders überprüft werden. Dazu zählen unter anderem die Kontrolle der Raucheindringungsöffnung und ein Probealarm.