Die Fahrschülerinnen und Fahrschüler können sich die Filme bis zu fünf Mal anschauen, bevor sie zur Fragestellung und den drei Antwortmöglichkeiten wechseln. Die Gesamtzahl von 30 Aufgaben pro Prüfung bleibt unverändert. Es werden zunächst zwei herkömmliche Abbildungen durch die Videos ersetzt. Derzeit enthält der amtliche Fragenkatalog insgesamt 51 Aufgaben mit „dynamischer Situationsdarstellung“, die auch im amtlichen elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wurden. Es ist geplant, die Anzahl der Filme weiter zu erhöhen.
TÜV Rheinland führt jedes Jahr rund 250.000 Führerscheinprüfungen in Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz durch. Die aktuellen Änderungen gelten jedoch bundesweit. Mit der Theorieprüfung am Computer, die seit einigen Jahren die Prüfung auf Papierbögen abgelöst hat, sollen Fahranfänger besser auf das reale Verkehrsgeschehen vorbereitet werden. Jetzt wird dadurch auch die Einbindung von Videos technisch leicht möglich.
Fahrschülerinnen und Fahrschüler können sich mit dem Ablauf der Prüfung vertraut machen, indem sie sich auf der Internetseite von TÜV Rheinland unter www.tuv.com/fuehrerscheinpruefung eine Musterprüfung anschauen. Hier sind auch viele weitere Informationen zum Verfahren abrufbar.