Wintergemüse als wichtige Vitamin-C-Lieferanten
Das sogenannte Wintergemüse besteht vor allem aus verschiedenen Kohlsorten wie Grün-, Rosen-, Weiß-, Rot- und Chinakohl sowie Brokkoli. „Die verschiedenen Kohlsorten sind ein wertvoller Lieferant der Ascorbinsäure, dem sogenannten Vitamin C, und auch von Zink. Darüber hinaus versorgen sie den Körper mit sekundären Pflanzenstoffen, denen verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften wie zum Beispiel ihre antibakterielle Wirkung zugeschrieben werden“, erklärt die TÜV Rheinland-Expertin. Bei der Zubereitung ist es wichtig, das Gemüse von Erde und Staub zu befreien. Hier empfiehlt es sich, das Gemüse so lange zu waschen, bis das Wasser nicht mehr dreckig ist. Bakterielle Rückstände wie beispielsweise E.coli-Bakterien werden dadurch entfernt und gelangen nicht in das fertige Essen. Frisch zubereitet als Rohkostsalat liefert Wintergemüse die meisten Nährstoffe.
Tagesbedarf an Vitamin C mit Zitrusfrüchten decken
Neben den verschiedenen Kohlsorten haben momentan auch Apfelsinen, Mandarinen, Zitronen, Grapefruit oder Kiwis Saison. Diese Früchte tragen einen entscheidenden Beitrag zur Vitamin-C-Versorgung bei. Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Tagesdosis von Vitamin C für Erwachsene liegt bei 100 Milligramm. „Wer in der kalten Jahreszeit viel Zitrusfrüchte isst, erreicht den Tagesbedarf an Vitamin C leicht“, weiß Melanie Bauermann. Ein beliebter Vitamin-C-Booster ist im Winter auch die heiße Zitrone. Hier hat die TÜV Rheinland-Expertin noch einen wertvollen Tipp: „Vitamin C ist nicht hitzestabil. Übergießt man den frischen Zitronensaft mit kochendem Wasser, so werden die Vitamine leicht zerstört. Wichtig ist es, das Wasser nach dem Aufkochen kurz abkühlen zu lassen, so dass man es nicht kochend über den Zitronensaft gibt.“