Schulranzen an Kinderrücken anpassen
Kinderrücken sind empfindlich. Der richtige Schulranzen hilft, den Rücken der Schulkinder gesund zu halten. Er besitzt – den ergonomischen Anforderungen entsprechend – Tragegurte auf beiden Seiten, die mindestens 30 Millimeter breit sind und am Hals nicht einschneiden. Um den Schulranzen komfortabel auf die kleinen Besitzer einzustellen, sind die Tragegurte 50 Zentimeter lang, stufenlos verstellbar und im Schulterbereich weich gepolstert. Wegen der besseren Sichtbarkeit wird auch an den Schultergurten retroflektierendes Material verlangt.
Gut sichtbare Schulranzen verringern Unfallrisiko
Ein Schulranzen darf keine scharfen Ecken und Kanten aufweisen, das Material nicht brechen und reißen und die gesetzlichen Grenzwerte der verwendeten Materialien müssen eingehalten werden. „Rund 90 Prozent der produzierten Schulranzen entsprechen nicht der Norm“, sagt Dieter Knape, Leiter der TÜV Rheinland-Prüflabor Leipzig. Ein Sicherheitsrisiko ist die verringerte Tagsichtbarkeit auf Grund von fehlendem oder zu geringem fluoreszierendem Material. „Die meisten Schulwegunfälle passieren in den Wintermonaten. Ein gut sichtbarer Schulranzen verringert das Risiko ganz erheblich.“ Ist der Schulranzen mit dem Zertifizierungszeichen „DIN-Geprüft“ oder mit dem Prüfzeichen von TÜV Rheinland gekennzeichnet, erfüllt er alle wichtigen Merkmale.
Hinweis für Redaktionen:
Am 18. Juli von 9 bis 12 Uhr öffnet TÜV Rheinland am Standort Leipzig, Maximilianallee 4, seine Labore und zeigt interessierten Journalistinnen und Journalisten die verschiedenen Testmethoden bei Schulranzen. Eine vorherige Anmeldung unter 0221/8062148 oder per Mail an presse@de.tuv.com ist zwingend erforderlich.