Ein Blick ins Impressum lohnt sich
Zunächst gilt es, sich die Internetseite des Reiseveranstalters anzuschauen. „Ist sie nutzerfreundlich? Gibt es eine Rufnummer zur Kontaktaufnahme? Macht mich etwas stutzig wie beispielsweise fremdsprachige Werbung?“, erklärt Ralph Freude. Seriöse Anbieter weisen auf ihre Datenschutzbestimmungen hin. Zudem lohnt ein Blick ins Impressum, denn einige Unternehmen betreiben viele Einzelportale. Das Impressum gibt Aufschluss darüber, welche Firma wirklich dahintersteckt. Bei der Buchung ist es wichtig, auf die https-Adresse im Browser zu achten. Auch nach dem Klick auf „buchen“ sollte in der Adresszeile die ursprüngliche Webadresse erscheinen. Ein großer Vorteil der Reiseangebote im Netz ist der Preisvergleich. „Extreme Niedrigpreise sollten den Kunden allerdings misstrauisch stimmen“, sagt der TÜV Rheinland-Experte. Er empfiehlt, sich den ausgewiesenen Startpreis zu notieren und bei der Buchung genau darauf zu achten, welche Leistung im Preis enthalten ist. „Wird eine Reise bei der Buchung stetig teurer, sollte der Kunde nicht zögern, den Vorgang abzubrechen“, rät Ralph Freude.
Reiseportal schon vor der Buchung prüfen
Natürlich haben Kunden Rechte. Aber diese alle zu kennen und schlimmstenfalls einzuklagen, erfordert viel Geduld. Daher empfiehlt Freude, schon bei der Buchung das Portal genau unter die Lupe zu nehmen und die genannten Aspekte zu berücksichtigen. Damit vermeidet der Besucher unnötigen Ärger.