Grund für die gute Sichtbarkeit der Westen ist die auffällige und reflektierende Gestaltung. Bei Pannen oder Unfällen bieten sie auch Autofahrern zusätzlichen Schutz. Deshalb ist es auch in Deutschland Pflicht, die Warnwesten in Autos mitzuführen. „Die Warnwesten nicht im Kofferraum lagern, damit sie im Falle einer Panne direkt griffbereit sind. Sie gehören beispielsweise ins Handschuhfach oder unter den Sitz.“ Auch sollten die Westen nicht der Sonne ausgesetzt werden, weil die Materialien dann schneller altern.
In Deutschland verkaufte Warnwesten für Erwachsene müssen der Norm DIN EN ISO 20471 entsprechen und sind nur in Rot, Orange und Gelb zugelassen. Warnwesten für Kinder gibt es auch in Pink, Grün und anderen Farben. Für diese gilt die Norm DIN EN 1150. Die jeweiligen Nummern der Normen müssen auf der Weste selbst oder dem Etikett aufzufinden sein. Knape: „Immer wieder gibt es Beschwerden über Westen, die aus minderwertigem Material gefertigt werden. Käufer sollten deshalb nicht an der falschen Stelle sparen, denn auch gute Westen sind nicht teuer.“ Zu kaufen sind zugelassene Warnwesten beispielsweise an allen rund 130 Servicestationen von TÜV Rheinland bundesweit zum Preis von 3,20 Euro.
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