Damit Schienenfahrzeuge sicher und qualitativ hochwertig sind, müssen über die gesamte Wertschöpfungskette zahlreiche Rädchen ineinander greifen. Um Prozesse zu standardisieren und zu optimieren, haben sich namhafte Hersteller unter der Leitung der UNIFE (Union des Industries Ferroviaires Européennes) zusammengeschlossen und gemeinsam den neuen international gültigen Standard IRIS für die Lieferanten und Hersteller in der Schienenfahrzeug-Industrie definiert. Basis ist die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001, ergänzt um die spezifischen Anforderungen der Branche. "Zum Beispiel setzt sich IRIS auch mit Projekt- und Kostenmanagement, mit dem Thema Kundendienst, mit den Lebenszykluskosten eines Produkts sowie mit den Aspekten Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit und Sicherheit auseinander", erklärt Klaus Wagner, zuständiger Produktmanager bei TÜV SÜD. IRIS werde für die Schienenfahrzeug-Industrie rasch die Bedeutung erlangen, wie sie die ISO TS 16949 für die Automobilindustrie hat. "Wer Antriebe, Steuerungen, Karosserieanbauteile, Fahrwerkskomponenten, Innenausstattungen, pneumatische, hydraulische oder elektronische Bauteile für Schienenfahrzeuge produziert, muss mit dem neuen Standard arbeiten. Und auch wer Sitze oder Küchengeräte für Bordrestaurants herstellt, kommt langfristig um IRIS nicht herum", merkt Wagner an. Für die betroffenen Unternehmen sei die Einführung des Standards aber weit mehr als Pflichterfüllung: Wie die ISO 9001 stößt IRIS einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess an. Der neue Standard fördert den Aufbau eines einheitlichen Systems der Lieferantenzulassung und -bewertung stärker. "Das sorgt für Transparenz in der Branche", so Wagner. TÜV SÜD Management Service führt Zertifizierungen nach dem neuen Standard durch. Wagner: "Wer jetzt schon mit Brief und Siegel unter Beweis stellen kann, dass er den Standard IRIS erfolgreich anwendet, verschafft sich klare Wettbewerbsvorteile. Nicht zuletzt durch eine frühzeitige Aufnahme in die IRIS-Datenbank, in der alle zertifizierten Unternehmen mit ihrem erreichten Ergebnis gelistet werden." Langfristig wird IRIS auch für den Bereich Instandhaltung sowie die Netzbetreiber greifen.
Mit IRIS kommt Zug in die Prozesse der Schienenfahrzeug-Industrie
Damit Schienenfahrzeuge sicher und qualitativ hochwertig sind, müssen über die gesamte Wertschöpfungskette zahlreiche Rädchen ineinander greifen. Um Prozesse zu standardisieren und zu optimieren, haben sich namhafte Hersteller unter der Leitung der UNIFE (Union des Industries Ferroviaires Européennes) zusammengeschlossen und gemeinsam den neuen international gültigen Standard IRIS für die Lieferanten und Hersteller in der Schienenfahrzeug-Industrie definiert. Basis ist die Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001, ergänzt um die spezifischen Anforderungen der Branche. "Zum Beispiel setzt sich IRIS auch mit Projekt- und Kostenmanagement, mit dem Thema Kundendienst, mit den Lebenszykluskosten eines Produkts sowie mit den Aspekten Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit und Sicherheit auseinander", erklärt Klaus Wagner, zuständiger Produktmanager bei TÜV SÜD. IRIS werde für die Schienenfahrzeug-Industrie rasch die Bedeutung erlangen, wie sie die ISO TS 16949 für die Automobilindustrie hat. "Wer Antriebe, Steuerungen, Karosserieanbauteile, Fahrwerkskomponenten, Innenausstattungen, pneumatische, hydraulische oder elektronische Bauteile für Schienenfahrzeuge produziert, muss mit dem neuen Standard arbeiten. Und auch wer Sitze oder Küchengeräte für Bordrestaurants herstellt, kommt langfristig um IRIS nicht herum", merkt Wagner an. Für die betroffenen Unternehmen sei die Einführung des Standards aber weit mehr als Pflichterfüllung: Wie die ISO 9001 stößt IRIS einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess an. Der neue Standard fördert den Aufbau eines einheitlichen Systems der Lieferantenzulassung und -bewertung stärker. "Das sorgt für Transparenz in der Branche", so Wagner. TÜV SÜD Management Service führt Zertifizierungen nach dem neuen Standard durch. Wagner: "Wer jetzt schon mit Brief und Siegel unter Beweis stellen kann, dass er den Standard IRIS erfolgreich anwendet, verschafft sich klare Wettbewerbsvorteile. Nicht zuletzt durch eine frühzeitige Aufnahme in die IRIS-Datenbank, in der alle zertifizierten Unternehmen mit ihrem erreichten Ergebnis gelistet werden." Langfristig wird IRIS auch für den Bereich Instandhaltung sowie die Netzbetreiber greifen.