Mit der Entwicklung des Zertifizierungsstandards „Wegbereiter der Energiewende“ hat TÜV SÜD vor gut zwei Jahren dem Wunsch der Verbraucher entsprochen, einen umfassenden Nachweis für die Zukunftsfähigkeit ihres Energieversorgers zu bekommen, der über die bekannten und bewährten Ökostrom-Zertifikate hinausgeht. Der Zertifizierung liegt ein breiter Kriterienkatalog zugrunde, der die wichtigsten Prinzipien der Energiewende in konkrete Forderungen umsetzt. „Aufgrund der Marktentwicklung legen wir in Zukunft einen stärkeren Schwerpunkt auf die Regionalität und die Elektromobilität“, sagt Klaus Nürnberger, Leiter der Abteilung Carbon Management Service der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Zudem wurden in den Kriterienkatalog auch die Aktivitäten von Unternehmen im Bereich des Energiemanagements oder des CO2-Fußabdrucks aufgenommen. Die neue Zertifizierung „Bilanzierung EE“ richtet sich an große Energieverbraucher, die weitgehend unter Einsatz von Erneuerbaren Energien produzieren oder ihre Dienstleistungen unter Nutzung von Erneuerbaren Energien anbieten wollen. Mit dieser Verbraucher-Zertifizierung können die Unternehmen die bereits erreichte Umsetzung ihrer Ziele dokumentieren.
Energiezertifizierung und Energieeffizienz
Auf der E-world 2017 präsentiert TÜV SÜD umfassende Zertifizierungs- und Prüfleistungen für Energieprodukte wie Ökostrom, Biomethan (GreenMethane), erneuerbare Rohstoffe und grünen Wasserstoff (GreenHydrogen) sowie für die Nutzung von Erneuerbaren Energien für Dienstleistungen und für die Herstellung von Produkten. Das oberste Prinzip bei allen Zertifizierungen ist der glaubwürdige Nachweis von der Quelle bis zur Lieferung an die Verbraucher. Für eine erfolgreiche Zertifizierung müssen Ökostrom, Biomethan, erneuerbare Rohstoffe und grüner Wasserstoff aus anerkannten erneuerbaren Quellen stammen. Weitere Informationen zu den Leistungen von TÜV SÜD in diesem Bereich und zu den Kriterienkatalogen für die einzelnen Zertifizierungen stehen im Internet unter www.tuev-sued.de/energie-zertifizierung.