Mit Programmen wie dem MCS-Scheme verfolgt die britische Regierung das Ziel, die Nutzung von erneuerbaren Energien in Großbritannien voranzutreiben und die Vorgaben der Europäischen Union zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu erfüllen. "Verbraucher und Organisationen können Fördergelder beantragen, wenn sie ein MCS-zertifiziertes Produkt kaufen", sagt Andreas Faißt, Photovoltaik-Experte bei der TÜV SÜD Product Service GmbH in München. "Zudem ist das Zertifikat die Voraussetzung dafür, dass eine Vergütung für die Einspeisung des erzeugten Stroms in das öffentliche Stromnetz gezahlt wird." Damit ist das MCS-Zertifikat ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl und den Kauf von Photovoltaik-Anlagen oder anderen Komponenten.
Mit ihrem weltweiten Netzwerk unterstützen die TÜV SÜD-Experten die Hersteller dabei, die Anforderungen des britischen MCS-Standards einzuhalten. "Durch unsere Dienstleistung können Hersteller außerhalb Großbritanniens viel Zeit und Kosten sparen", erklärt Faißt. "Zudem stellen wir durch unsere Mitarbeiter in den Landesgesellschaften sicher, dass die Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg reibungslos funktioniert." Die Zertifizierung umfasst nicht nur Baumusterprüfungen, sondern auch spezielle Audits in den Produktionsstätten vor Ort. Die umfangreichen Prüfungen gewährleisten die Einhaltung der relevanten Standards. "Damit ist das Zertifikat für Verbraucher und Installateure in Großbritannien ein zentrales Kriterium für die Auswahl eines Produkts", so der TÜV SÜD-Mann. "Das MCS-Logo sichert nicht nur Fördergelder, sondern macht auch eine klare Aussage zur Kompetenz und zum Verantwortungsbewusstsein der Hersteller."
Weitere Informationen zum MCS-Standard gibt es unter E-Mail: photovoltaik@tuev-sued.de oder im Internet unter www.tuev-sued.de/pv