Steigende Kundenansprüche und neue gesetzliche Anforderungen lösen eine rasante Entwicklung elektronischer Systeme aus. So sind etwa 90 Prozent der Innovationen alleine im Fahrzeug von der Elektronik geprägt. Einerseits werden immer mehr klassische Funktionen durch Software unterstützt, andererseits entstehen durch die Vernetzung bisher getrennter Funktionen völlig neue Möglichkeiten. Die Folge: Die Komplexität von elektronischen Sub-Systemen steigt. Fehlersicheres und funktionales Verhalten von Hard- und Software, Functional Safety Management, Gefahrenbeurteilungen und angewandte Methoden zur Prüfung sicherheitsrelevanter elektronischer Systeme sind deshalb Schwerpunkte der "safetronic 2006", die TÜV SÜD zusammen mit dem Carl Hanser Verlag veranstaltet. Wichtigste Aufgabe aller Safety-Experten: Sicherung der Qualität von Soft- und Hardware. Doch das erfordert ein Verständnis hochkomplexer Prozesse. TÜV SÜD - mit seiner besonderen Expertise in Sachen Sicherheit und Mobilität - will mit der Veranstaltung der "safetronic 2006" dazu beitragen, dieses Verständnis weiter zu vertiefen. In teils parallelen, teils gemeinsamen Sessions fördert die Veranstaltung den Austausch von Expertenwissen und bietet ein branchenübergreifendes Diskussionsforum. Fachleute aus der Software-, Elektronik- und Fahrzeugindustrie vermitteln die wesentlichen Aspekte einer praktischen und zukunftsorientierten Software- und Hardwareentwicklung.
Sichere Soft- und Hardware für Auto- und Bahnindustrie
"Im Rahmen des Schwerpunkts Automotive widmen sich Experten den neuesten Trends in der Interpretation der Anforderungen zur Funktionalen Sicherheit im Automobil und zeigen dazu praktikable Lösungen", erklärt Moderator Martin Schmidt von TÜV SÜD Automotive einen Teilaspekt des Programms. "Dabei werden aktuelle Prozessthemen wie Erfahrungen bei der Umsetzung des Managements der Funktionalen Sicherheit gleichermaßen berücksichtigt wie die branchentypischen Sicherheitsaspekte der Hard- und Software." Auf besonderes Interesse stößt bereits im Vorfeld der Workshop "Safety Manager zur Funktionalen Sicherheit". "Die bisherige Anmeldezahl für diesen Workshop beweist die besondere Relevanz des Themas in der Branche", so Schmidt. "Aber auch die Experten der Bahnindustrie finden auf der "safetronic 2006" ihr Forum", sagt Alfred Beer, Leiter Rail Automation von TÜV SÜD Rail und mitverantwortlich für den Programmteil Rail der "safetronic 2006". "Sowohl in der Anwendung der Normung als auch in der Entwicklung von sicherheitsgerichteten Systemen gibt es neue Trends, die wir umfassend diskutieren werden." Der Tagungsschwerpunkt Rail wird unter anderem die Anwendung von FTA und FMEDA in der Praxis vorstellen und das Thema "Definition von Sicherheitszielen" beleuchten. Ein wichtiger Punkt wird auch der Erfahrungsaustausch hinsichtlich sicherheitsrelevanter Systeme in der Bahntechnik sein. Zu allen Vorträgen und den sechs praxisorientierten Workshops sprechen Vertreter namhafter Unternehmen sowie führender Universitäten.
Fragen zur "safetronic 2006" beantworten: Martin Schmidt, TÜV SÜD Automotive GmbH, Tel. 089 / 5791 - 4428 und Alfred Beer, TÜV SÜD Rail GmbH, Tel. 089 / 5190 - 2278.
Anmeldung und Programm unter www.safetronic-veranstaltung.de