Die USA als Dreh- und Angelpunkt des Markterfolgs - das gilt gerade für die Bereiche Anlagenautomatisierung, elektrische Antriebe und industrielle Kommunikation. Wie Unternehmen für ihre Innovationen möglichst rasch die Green Card erhalten, erklärt TÜV SÜD bei der SPS/IPC/Drives vom 23. bis 25. November 2010 in Nürnberg (Halle 4, Stand 521). Weitere Schwerpunkte des Messeauftritts sind Umweltsimulation, Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Die SPS/IPC/Drives gehört zu den wichtigsten Treffs der Automatisierungsbranche. Bei der Messe in Nürnberg werden rund 1.200 Aussteller erwartet. Der entscheidende Schritt zum Erfolg führt für viele Unternehmen über den großen Teich. In den USA und in Kanada unterliegen insbesondere elektrische Produkte und Maschinen einer Prüf- sowie Zertifizierungspflicht und müssen häufig speziell gekennzeichnet werden. Die Fachleute von TÜV SÜD Product Service unterstützen Unternehmen dabei, für ihre Produkte die notwendigen Zulassungen für die USA und Kanada zu erhalten.
In den USA sind die Vorgaben der Behörde für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz - kurz OSHA (Occupational Safety and Health Administration) - die entscheidende Voraussetzung für den Marktzugang. Die OSHA erkennt nur solche Produkte oder Geräte als sicher an, die von einem anerkannten NRTL (Nationally Recognized Testing Laboratory) zugelassen und mit Prüfzeichen versehen wurden. Die TÜV SÜD-Experten kennen die einschlägigen Standards für den US-Markt und bescheinigen die Erfüllung der Anforderungen mit dem NRTL-Mark.
Marktzulassung für die USA, Kanada und Europa im Paket
Trotz immer kürzerer Innovationszyklen sind Qualität und Sicherheit von Produkten, Komponenten und Systemen unverzichtbar, um auf dem Markt erfolgreich zu bestehen. "Für den schnellen Marktzugang ist es entscheidend, die entsprechenden Konformitätsprüfungen möglichst zu berücksichtigen", sagt Siegfried Muckenschnabl von TÜV SÜD Product Service. "Wir schalten uns auf Wunsch bereits bei der Produktentwicklung ein und verfolgen als Ziel die Normenkonformität und Marktzulassung für die USA, Kanada und Europa im Paket."
Dabei haben die Experten vor allem die folgenden Normen im Blick: UL 508 A für Schaltschränke, NFPA 79 für Maschinen und SPE 1000 für die Zulassung auf dem kanadischen Markt für Maschinen, UL 508 C - Einrichtungen zur Leistungsumwandlung; EN 61800-5-1 - Elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl - Anforderungen an die Sicherheit - elektrische, thermische und energetische Anforderungen; UL 1004 - Elektrische Motoren; UL 60950 - Informationstechnologie; UL 61010-1 - Sicherheitsanforderungen für elektrische Komponenten für Mess- und Regeltechnik und Laboreinrichtungen; sowie IEC 60825-1 - Sicherheit von Laserprodukten. Damit begleitet TÜV SÜD die Innovationen der Automatisierungsbranche mit einem breiten Leistungsspektrum und einem weltweiten Netzwerk.
Europäische Maschinenrichtlinie und Elektromagnetische Verträglichkeit
In Europa ist die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ein wichtiges Thema. Die TÜV SÜD-Fachleute unterstützen die Unternehmen mit vielfältigen Dienstleistungen bei der Umsetzung - mit EG-Baumusterprüfungen, der Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen und Konformitätsbescheinigungen sowie der Entwicklungsbegleitung und Unterstützung beim Erstellen von Risikobeurteilungen. Nicht nur im Hinblick auf die europäische Maschinenrichtlinie ist die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ein zentrales Thema für die Branche. Für Entwickler und Hersteller bietet TÜV SÜD ein breites Spektrum an entsprechenden Dienstleistungen. Mit einer neuen 10-Meter-Absorberhalle im bayerischen Straubing ist die Angebotspalette noch breiter geworden. Hier sind vollständige Messungen der Störaussendung und Störfestigkeit im Frequenzbereich von 30 MHz bis 18.000 MHz mit einer Messentfernung von bis zu zehn Metern möglich. Ein großer Drehtisch mit einem Durchmesser von sechs Metern und einer Tragfähigkeit von 6.000 Kilogramm bietet ideale Voraussetzungen, um beispielsweise auch Fahrzeuge und große Industriegüter messen zu können. Auch in Sachen EMV schlägt TÜV SÜD Brücken zu den Märkten in den USA und Kanada - die Messplätze verfügen über die entsprechenden Listungen von FCC (Federal Communications Commission, USA) und IC (Industry Canada).
Umweltsimulation sichert Marktfähigkeit von Produkten
Weiterer wichtiger Baustein für die Marktfähigkeit von neuen Produkten sind Umweltsimulationsprüfungen. In den Testeinrichtungen von TÜV SÜD Product Service können extreme Bedingungen simuliert werden: von -70 Grad Celsius über tropische Hitze mit +55 Grad Celsius bei 95 Prozent relativer Luftfeuchte bis zu extremer Wärme von bis zu +220 Grad Celsius. Von Temperatur- und Klimasimulationen über Schock- und Vibrationsprüfungen bis zu Transportsimulationen, Korrosionsbeständigkeit und Schutzartprüfungen für die Gehäusedichtigkeit decken die Fachleute von TÜV SÜD die komplette Palette der Umweltsimulationsprüfungen ab. Bei den mechanischen und klimatischen Umweltprüfungen werden Komponenten beispielsweise auf Shakern (elektrodynamischen Schwingerregern) starken Erschütterungen ausgesetzt. In der Salznebelkammer von TÜV SÜD Product Service in Mannheim können Temperaturen von bis zu 80 Grad Celsius erzeugt werden. In Mannheim betreibt TÜV SÜD seit 1998 ein unabhängiges Prüflabor für HALT-Lebensdauerprüfungen (Highly Accelerated Life Test) und HASS-Belastungstests (Highly Accelerated Stress Screening) - inklusive einer der größten HALT-Kammern in Europa. Bei HALT und HASS werden durch künstlich erzeugte Alterungsprozesse die Schwachstellen von Produkten ermittelt. Damit kann ein Hersteller die Fehler frühzeitig erkennen und beheben.
TÜV SÜD schnürt für Kunden aus diesem breiten Spektrum pragmatische Prüfpakete nach individuellen Anforderungen. TÜV SÜD-Mann Muckenschnabl: "Wenn von Anfang an alle Anforderungen, Richtlinien und Normen im Blick sind, spart der Kunde letztlich viel Zeit - und Kosten."
Für Rückfragen zum Messeauftritt von TÜV SÜD bei der SPS/IPC/Drives steht Ulrike Müller-Wachtveitl von TÜV SÜD Product Service zur Verfügung. Sie ist zu erreichen unter Tel. +49 (0) 89 / 50 08 - 43 15 oder E-Mail: ps-marketing@tuev-sued.de
Die SPS/IPC/Drives gehört zu den wichtigsten Treffs der Automatisierungsbranche. Bei der Messe in Nürnberg werden rund 1.200 Aussteller erwartet. Der entscheidende Schritt zum Erfolg führt für viele Unternehmen über den großen Teich. In den USA und in Kanada unterliegen insbesondere elektrische Produkte und Maschinen einer Prüf- sowie Zertifizierungspflicht und müssen häufig speziell gekennzeichnet werden. Die Fachleute von TÜV SÜD Product Service unterstützen Unternehmen dabei, für ihre Produkte die notwendigen Zulassungen für die USA und Kanada zu erhalten.
In den USA sind die Vorgaben der Behörde für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz - kurz OSHA (Occupational Safety and Health Administration) - die entscheidende Voraussetzung für den Marktzugang. Die OSHA erkennt nur solche Produkte oder Geräte als sicher an, die von einem anerkannten NRTL (Nationally Recognized Testing Laboratory) zugelassen und mit Prüfzeichen versehen wurden. Die TÜV SÜD-Experten kennen die einschlägigen Standards für den US-Markt und bescheinigen die Erfüllung der Anforderungen mit dem NRTL-Mark.
Marktzulassung für die USA, Kanada und Europa im Paket
Trotz immer kürzerer Innovationszyklen sind Qualität und Sicherheit von Produkten, Komponenten und Systemen unverzichtbar, um auf dem Markt erfolgreich zu bestehen. "Für den schnellen Marktzugang ist es entscheidend, die entsprechenden Konformitätsprüfungen möglichst zu berücksichtigen", sagt Siegfried Muckenschnabl von TÜV SÜD Product Service. "Wir schalten uns auf Wunsch bereits bei der Produktentwicklung ein und verfolgen als Ziel die Normenkonformität und Marktzulassung für die USA, Kanada und Europa im Paket."
Dabei haben die Experten vor allem die folgenden Normen im Blick: UL 508 A für Schaltschränke, NFPA 79 für Maschinen und SPE 1000 für die Zulassung auf dem kanadischen Markt für Maschinen, UL 508 C - Einrichtungen zur Leistungsumwandlung; EN 61800-5-1 - Elektrische Leistungsantriebssysteme mit einstellbarer Drehzahl - Anforderungen an die Sicherheit - elektrische, thermische und energetische Anforderungen; UL 1004 - Elektrische Motoren; UL 60950 - Informationstechnologie; UL 61010-1 - Sicherheitsanforderungen für elektrische Komponenten für Mess- und Regeltechnik und Laboreinrichtungen; sowie IEC 60825-1 - Sicherheit von Laserprodukten. Damit begleitet TÜV SÜD die Innovationen der Automatisierungsbranche mit einem breiten Leistungsspektrum und einem weltweiten Netzwerk.
Europäische Maschinenrichtlinie und Elektromagnetische Verträglichkeit
In Europa ist die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ein wichtiges Thema. Die TÜV SÜD-Fachleute unterstützen die Unternehmen mit vielfältigen Dienstleistungen bei der Umsetzung - mit EG-Baumusterprüfungen, der Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen und Konformitätsbescheinigungen sowie der Entwicklungsbegleitung und Unterstützung beim Erstellen von Risikobeurteilungen. Nicht nur im Hinblick auf die europäische Maschinenrichtlinie ist die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ein zentrales Thema für die Branche. Für Entwickler und Hersteller bietet TÜV SÜD ein breites Spektrum an entsprechenden Dienstleistungen. Mit einer neuen 10-Meter-Absorberhalle im bayerischen Straubing ist die Angebotspalette noch breiter geworden. Hier sind vollständige Messungen der Störaussendung und Störfestigkeit im Frequenzbereich von 30 MHz bis 18.000 MHz mit einer Messentfernung von bis zu zehn Metern möglich. Ein großer Drehtisch mit einem Durchmesser von sechs Metern und einer Tragfähigkeit von 6.000 Kilogramm bietet ideale Voraussetzungen, um beispielsweise auch Fahrzeuge und große Industriegüter messen zu können. Auch in Sachen EMV schlägt TÜV SÜD Brücken zu den Märkten in den USA und Kanada - die Messplätze verfügen über die entsprechenden Listungen von FCC (Federal Communications Commission, USA) und IC (Industry Canada).
Umweltsimulation sichert Marktfähigkeit von Produkten
Weiterer wichtiger Baustein für die Marktfähigkeit von neuen Produkten sind Umweltsimulationsprüfungen. In den Testeinrichtungen von TÜV SÜD Product Service können extreme Bedingungen simuliert werden: von -70 Grad Celsius über tropische Hitze mit +55 Grad Celsius bei 95 Prozent relativer Luftfeuchte bis zu extremer Wärme von bis zu +220 Grad Celsius. Von Temperatur- und Klimasimulationen über Schock- und Vibrationsprüfungen bis zu Transportsimulationen, Korrosionsbeständigkeit und Schutzartprüfungen für die Gehäusedichtigkeit decken die Fachleute von TÜV SÜD die komplette Palette der Umweltsimulationsprüfungen ab. Bei den mechanischen und klimatischen Umweltprüfungen werden Komponenten beispielsweise auf Shakern (elektrodynamischen Schwingerregern) starken Erschütterungen ausgesetzt. In der Salznebelkammer von TÜV SÜD Product Service in Mannheim können Temperaturen von bis zu 80 Grad Celsius erzeugt werden. In Mannheim betreibt TÜV SÜD seit 1998 ein unabhängiges Prüflabor für HALT-Lebensdauerprüfungen (Highly Accelerated Life Test) und HASS-Belastungstests (Highly Accelerated Stress Screening) - inklusive einer der größten HALT-Kammern in Europa. Bei HALT und HASS werden durch künstlich erzeugte Alterungsprozesse die Schwachstellen von Produkten ermittelt. Damit kann ein Hersteller die Fehler frühzeitig erkennen und beheben.
TÜV SÜD schnürt für Kunden aus diesem breiten Spektrum pragmatische Prüfpakete nach individuellen Anforderungen. TÜV SÜD-Mann Muckenschnabl: "Wenn von Anfang an alle Anforderungen, Richtlinien und Normen im Blick sind, spart der Kunde letztlich viel Zeit - und Kosten."
Für Rückfragen zum Messeauftritt von TÜV SÜD bei der SPS/IPC/Drives steht Ulrike Müller-Wachtveitl von TÜV SÜD Product Service zur Verfügung. Sie ist zu erreichen unter Tel. +49 (0) 89 / 50 08 - 43 15 oder E-Mail: ps-marketing@tuev-sued.de
