Anlagenbau, Gebäude- oder Umwelttechnik, Fahrzeugbau, Verkehrs- oder Medizintechnik - Kunststoffe spielen in vielen Anwendungsbereichen eine immer wichtigere Rolle. Das wirft für Entwicklung, Fertigung und sicheren Einsatz zahlreiche Fragen auf. Antworten und Lösungen finden die Fachleute des Instituts für Kunststoffe von TÜV SÜD Industrie Service, die mit Analytik, physikalischtechnologischen Prüfungen und Praxistests umfassende Unterstützung bieten. Nach Ausbau und Erweiterung präsentiert sich das Institut als kompetenter Partner von Entwicklern, Herstellern und Vertreibern von Kunststoffprodukten.
Wie verändern sich die Gummiteile eines Autos, das jahrelang durch Arizona fährt? Nicht nur Autoreifen, auch Bremsschläuche, Dichtungen oder Membrane aus Gummi altern unter Ozoneinfluss. Alle klimatischen Bedingungen können im Klimaschrank, Ozongerät und Xenongerät simuliert werden. "Mit unserem neuen Ozonprüfgerät sind wir in der Lage, alle Kunststoffe nach sämtlichen nationalen und internationalen Normen zu testen", sagt Marcus Demetz, Leiter des Instituts für Kunststoffe von TÜV SÜD Industrie Service. Er und seine 20 Mitarbeiter haben das Institut im Bereich der physikalischtechnologischen Tests und der Kunststoffanalytik nach den neuesten Standards und Erkenntnissen ausgerichtet.
Analyse von Schadensfällen und komplette Wareneingangskontrolle
Ein Beispiel dafür ist das Analytikzentrum, das sich unter anderem mit dem thermischen Verhalten, dem Aufbau und der Zusammensetzung von faserverstärkten Kunststoffen (Glasfaserverstärkte Kunststoffe, GFK/ Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe, CFK), Thermoplasten und Elastomeren auseinandersetzt. Mit der Analytik - zum Beispiel Differential Scanning Calorimetry (DSC), Thermogravimetrischer Analyse (TGA), Infrarotspektroskopie (IR) oder Energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDX-Analyse) - können umfassende Untersuchungen wie die Identprüfung eines Materials durchgeführt sowie Verarbeitungskriterien usw. untersucht werden.
Die Analytik lässt Rückschlüsse auf die Art und Qualität der Materialien zu, wobei eine Datenbank die Referenzwerte liefert. "Nach einem Schadensfall können wir etwa feststellen, ob die Hersteller ein falsches Granulat verwendet oder das Material schlecht verarbeitet haben", erklärt Marcus Demetz. Das TÜV SÜD-Analytikzentrum übernimmt für Unternehmen auch die komplette Wareneingangskontrolle im Kunststoffbereich - mit einer Brandbreite von komplexen Gehäusebauteilen bis hin zu kleinsten Zahnrädern.
Die Erfolgsgeschichte von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK)
Aber die Kunststoff-Fachleute von TÜV SÜD sind nicht nur gefragt, wenn es um die Beurteilung von Schadensfällen oder um die Bestätigung definierter Produkteigenschaften geht. Geschätzt wird vor allem auch ihr Blick in die Zukunft. Wie schaut es mit der Alterung eines speziellen Kunststoffs aus? Welchem Betriebsdruck halten glasfaserverstärkte Kunststoff-Rohre (GFK-Rohre) bei der Förderung von Erdöl stand? Mit welcher Lebensdauer ist bei einem Rohr zu rechnen? Hier vertrauen Unternehmen aus aller Welt auf die praktischen Alterungssimulationstests des Instituts für Kunststoffe. Die Aufträge kommen unter anderem aus den USA, aus Abu Dhabi, Ägypten, Katar, Oman oder Saudi Arabien.
Der Einsatz von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) in der Behälter- und Rohrleitungstechnik begann bereits in den 60er-Jahren und weist seitdem ein kontinuierliches Wachstum auf. Die Werkstoffe aus einer Matrix (Harz) und den Verstärkungsfasern sind aus dem modernen Rohrleitungs- und Behälterbau, aus der Fahrzeugindustrie und aus der Freizeitindustrie nicht mehr wegzudenken. Das Institut für Kunststoffe setzt sich intensiv mit Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Kunststoffen in sämtlichen Branchen auseinander.
Auch wenn es um die Beschichtung von Rauchgasreinigungsanlagen im Kraftwerksbereich geht, ist TÜV SÜD mit von der Partie. "Auf die Stahlkamine werden erst vor Ort die Kunststoffbeschichtungen aufgebracht", erklärt Institutsleiter Demetz. "Wir prüfen die Unterlagen, begleiten die Vorbereitungsarbeiten auf der Baustelle, sind beim Beschichtungsprozess selbst mit dabei und führen auch die Endabnahmen durch." Das Fachwissen des Instituts für Kunststoffe ist zudem bei Schulungen gefragt - zum Beispiel beim Praxistraining in Sachen Schweißtechnik. Diese Schulungen finden entweder am Institut oder beim Kunden vor Ort statt. Produktaudits nach nationalen oder internationalen Normen sowie nach selbst entwickelten Standards gehören ebenso zum Leistungsspektrum wie Zertifizierungen nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement) oder ISO 14001 (Umweltmanagement).
Vor-Ort-Betreuung weltweit
Von Kunden immer stärker gefordert und immer häufiger genutzt ist die umfassende Betreuung vor Ort - und zwar weltweit. Die Fachleute von TÜV SÜD begleiteten beispielsweise in Mexiko den Einbau einer Kühlwasserrohrleitung aus Polyethylen in eine Luftzerlegungsanlage. "Wir waren über Monate hinweg vor Ort, haben die Schweißer qualifiziert und Untersuchungen an den Bauteilen durchgeführt", berichtet Marcus Demetz. Neben der umfassenden Begleitung großer Anlagen befasst sich das Institut für Kunststoffe regelmäßig mit Detail- und Schadensfällen. So wurde TÜV SÜD beauftragt, als in einer neuen Wohnanlage die Rohre der Fußbodenheizung undicht wurden. Die Fachleute waren auch gefragt, als die ideale Beschichtung für eine Autorennstrecke gesucht wurde. Und sie wussten Rat, als es regelmäßig zum Bruch von Figuren eines Tischkickers kam.
In Zukunft verstärkter Einsatz bei alternativer Energiegewinnung
Den Arbeitsschwerpunkt des Instituts für Kunststoffe bilden Anwendungen in der Anlagen- und Umwelttechnik. Immer häufiger werden die Experten jedoch mit kunststoffspezifischen Fragen aus anderen Bereichen der Industrie konfrontiert, etwa aus der Fahrzeugtechnik, der Medizintechnik oder der Freizeitindustrie. Dabei reicht das Spektrum der Materialien von Faserverbundwerkstoffen über Thermoplaste bis hin zu Elastomeren. "Diese Fragen wecken den Ehrgeiz unseres Teams, entsprechende Antworten und Lösungen zu finden", betont Institutsleiter Marcus Demetz.
Einen starken Zukunftsmarkt für faserverstärkte Kunststoffe sieht der TÜV SÜD-Experte in der alternativen Energiegewinnung beispielsweise mit Windenergie- und Solaranlagen. "Auch in solchen neuen Anwendungsfeldern", so Demetz, "können wir mit unserer Erfahrung gute und wertvolle Unterstützung leisten."
Veranstaltungshinweis: Am 10. und 11. März 2010 findet in München die internationale Fachtagung "Kunststoffe im Anlagenbau" statt. Informationen zur Fachtagung gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/... oder bei Paulina Krupkova, TÜV SÜD Akademie GmbH, Westendstraße 199, 80686 München, Tel. +49 (0) 89 5791 - 2414, Fax +49 (0) 89 5791 - 2833, E-Mail: paulina.krupkova@tuevsued.de Weitere Informationen zu den Dienstleistungen von TÜV SÜD Industrie Service gibt es unter www.tuev-sued.de/is
Wie verändern sich die Gummiteile eines Autos, das jahrelang durch Arizona fährt? Nicht nur Autoreifen, auch Bremsschläuche, Dichtungen oder Membrane aus Gummi altern unter Ozoneinfluss. Alle klimatischen Bedingungen können im Klimaschrank, Ozongerät und Xenongerät simuliert werden. "Mit unserem neuen Ozonprüfgerät sind wir in der Lage, alle Kunststoffe nach sämtlichen nationalen und internationalen Normen zu testen", sagt Marcus Demetz, Leiter des Instituts für Kunststoffe von TÜV SÜD Industrie Service. Er und seine 20 Mitarbeiter haben das Institut im Bereich der physikalischtechnologischen Tests und der Kunststoffanalytik nach den neuesten Standards und Erkenntnissen ausgerichtet.
Analyse von Schadensfällen und komplette Wareneingangskontrolle
Ein Beispiel dafür ist das Analytikzentrum, das sich unter anderem mit dem thermischen Verhalten, dem Aufbau und der Zusammensetzung von faserverstärkten Kunststoffen (Glasfaserverstärkte Kunststoffe, GFK/ Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe, CFK), Thermoplasten und Elastomeren auseinandersetzt. Mit der Analytik - zum Beispiel Differential Scanning Calorimetry (DSC), Thermogravimetrischer Analyse (TGA), Infrarotspektroskopie (IR) oder Energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDX-Analyse) - können umfassende Untersuchungen wie die Identprüfung eines Materials durchgeführt sowie Verarbeitungskriterien usw. untersucht werden.
Die Analytik lässt Rückschlüsse auf die Art und Qualität der Materialien zu, wobei eine Datenbank die Referenzwerte liefert. "Nach einem Schadensfall können wir etwa feststellen, ob die Hersteller ein falsches Granulat verwendet oder das Material schlecht verarbeitet haben", erklärt Marcus Demetz. Das TÜV SÜD-Analytikzentrum übernimmt für Unternehmen auch die komplette Wareneingangskontrolle im Kunststoffbereich - mit einer Brandbreite von komplexen Gehäusebauteilen bis hin zu kleinsten Zahnrädern.
Die Erfolgsgeschichte von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK)
Aber die Kunststoff-Fachleute von TÜV SÜD sind nicht nur gefragt, wenn es um die Beurteilung von Schadensfällen oder um die Bestätigung definierter Produkteigenschaften geht. Geschätzt wird vor allem auch ihr Blick in die Zukunft. Wie schaut es mit der Alterung eines speziellen Kunststoffs aus? Welchem Betriebsdruck halten glasfaserverstärkte Kunststoff-Rohre (GFK-Rohre) bei der Förderung von Erdöl stand? Mit welcher Lebensdauer ist bei einem Rohr zu rechnen? Hier vertrauen Unternehmen aus aller Welt auf die praktischen Alterungssimulationstests des Instituts für Kunststoffe. Die Aufträge kommen unter anderem aus den USA, aus Abu Dhabi, Ägypten, Katar, Oman oder Saudi Arabien.
Der Einsatz von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) in der Behälter- und Rohrleitungstechnik begann bereits in den 60er-Jahren und weist seitdem ein kontinuierliches Wachstum auf. Die Werkstoffe aus einer Matrix (Harz) und den Verstärkungsfasern sind aus dem modernen Rohrleitungs- und Behälterbau, aus der Fahrzeugindustrie und aus der Freizeitindustrie nicht mehr wegzudenken. Das Institut für Kunststoffe setzt sich intensiv mit Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit von Kunststoffen in sämtlichen Branchen auseinander.
Auch wenn es um die Beschichtung von Rauchgasreinigungsanlagen im Kraftwerksbereich geht, ist TÜV SÜD mit von der Partie. "Auf die Stahlkamine werden erst vor Ort die Kunststoffbeschichtungen aufgebracht", erklärt Institutsleiter Demetz. "Wir prüfen die Unterlagen, begleiten die Vorbereitungsarbeiten auf der Baustelle, sind beim Beschichtungsprozess selbst mit dabei und führen auch die Endabnahmen durch." Das Fachwissen des Instituts für Kunststoffe ist zudem bei Schulungen gefragt - zum Beispiel beim Praxistraining in Sachen Schweißtechnik. Diese Schulungen finden entweder am Institut oder beim Kunden vor Ort statt. Produktaudits nach nationalen oder internationalen Normen sowie nach selbst entwickelten Standards gehören ebenso zum Leistungsspektrum wie Zertifizierungen nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement) oder ISO 14001 (Umweltmanagement).
Vor-Ort-Betreuung weltweit
Von Kunden immer stärker gefordert und immer häufiger genutzt ist die umfassende Betreuung vor Ort - und zwar weltweit. Die Fachleute von TÜV SÜD begleiteten beispielsweise in Mexiko den Einbau einer Kühlwasserrohrleitung aus Polyethylen in eine Luftzerlegungsanlage. "Wir waren über Monate hinweg vor Ort, haben die Schweißer qualifiziert und Untersuchungen an den Bauteilen durchgeführt", berichtet Marcus Demetz. Neben der umfassenden Begleitung großer Anlagen befasst sich das Institut für Kunststoffe regelmäßig mit Detail- und Schadensfällen. So wurde TÜV SÜD beauftragt, als in einer neuen Wohnanlage die Rohre der Fußbodenheizung undicht wurden. Die Fachleute waren auch gefragt, als die ideale Beschichtung für eine Autorennstrecke gesucht wurde. Und sie wussten Rat, als es regelmäßig zum Bruch von Figuren eines Tischkickers kam.
In Zukunft verstärkter Einsatz bei alternativer Energiegewinnung
Den Arbeitsschwerpunkt des Instituts für Kunststoffe bilden Anwendungen in der Anlagen- und Umwelttechnik. Immer häufiger werden die Experten jedoch mit kunststoffspezifischen Fragen aus anderen Bereichen der Industrie konfrontiert, etwa aus der Fahrzeugtechnik, der Medizintechnik oder der Freizeitindustrie. Dabei reicht das Spektrum der Materialien von Faserverbundwerkstoffen über Thermoplaste bis hin zu Elastomeren. "Diese Fragen wecken den Ehrgeiz unseres Teams, entsprechende Antworten und Lösungen zu finden", betont Institutsleiter Marcus Demetz.
Einen starken Zukunftsmarkt für faserverstärkte Kunststoffe sieht der TÜV SÜD-Experte in der alternativen Energiegewinnung beispielsweise mit Windenergie- und Solaranlagen. "Auch in solchen neuen Anwendungsfeldern", so Demetz, "können wir mit unserer Erfahrung gute und wertvolle Unterstützung leisten."
Veranstaltungshinweis: Am 10. und 11. März 2010 findet in München die internationale Fachtagung "Kunststoffe im Anlagenbau" statt. Informationen zur Fachtagung gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/... oder bei Paulina Krupkova, TÜV SÜD Akademie GmbH, Westendstraße 199, 80686 München, Tel. +49 (0) 89 5791 - 2414, Fax +49 (0) 89 5791 - 2833, E-Mail: paulina.krupkova@tuevsued.de Weitere Informationen zu den Dienstleistungen von TÜV SÜD Industrie Service gibt es unter www.tuev-sued.de/is
