Ziel sei es, gemeinsam mit der Germanischer Lloyd AG einen in die langfristige Zukunft gerichteten unabhängigen Technologiekonzern zu schaffen, um die maritimen Aktivitäten weiter auszubauen und zusätzlich zahlreiche Synergien bei der Erforschung von Energie und Rohstoffen sowie bei Lagerung und Transport von Öl und Gas zu nutzen. Potentiale sieht TÜV SÜD auch in den Bereichen Hafentechnologie und Off-Shore-Anlagen. "Es ist im Interesse aller Beteiligten, einen in Deutschland verwurzelten, ertragsstarken Unternehmensverbund zu schaffen, der auf Wachstum ausgerichtet ist und sich den Herausforderungen der globalen Märkte erfolgreich stellen kann", sagte Hupfer. Auch unter politischen Aspekten sei ein Zusammenschluss von TÜV SÜD und Germanischer Lloyd die beste Option, weil beide Unternehmen seit vielen Jahrzehnten auch im Auftrag des Staats erfolgreich tätig seien.
TÜV SÜD bekräftigte noch einmal, dass es bei einer Mehrheitsbeteiligung auf keinen Fall zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen werde. Das Unternehmen und die Marke Germanischer Lloyd blieben ebenso erhalten wie der Standort Hamburg. Nach Vorstellungen von TÜV SÜD soll die Germanischer Lloyd AG in Ergänzung zu den Strategischen Geschäftsfeldern INDUSTRIE, MOBILITÄT und MENSCH als selbstständiges Strategisches Geschäftsfeld MARITIM unter eigener Flagge und Verantwortung in das Portfolio der TÜV SÜD Gruppe integriert werden.