Nach dem erfolgreichen Start von TÜVTURK setzt das Unternehmen auf die weitere Internationalisierung des Geschäfts, auf die Besetzung von profitablen Wachstumsfeldern und auf die weltweite Positionierung als Mehrwert-Partner. Wichtige Bestandteile der internationalen Wachstumsstrategie von TÜV SÜD seien der Export von bewährten Kernprodukten in neue Märkte und der Aufbau von weltweiten Kompetenznetzwerken in innovativen und profitablen Wachstumsfeldern.
Ein Beispiel dafür sei die Region Asien, wo TÜV SÜD vor dem Hintergrund eines gesamtwirtschaftlichen Rückgangs von fast 30 Prozent seinen Umsatz um rund drei Prozent von 137 Mio. auf 141 Mio. Euro steigern konnte, so Stepken. Vom Gesamtumsatz des Konzerns entfallen rund 48 Prozent oder 666 Mio. Euro auf das Strategische Geschäftsfeld INDUSTRIE, etwa 35 Prozent oder 491 Mio. Euro auf das Strategische Geschäftsfeld MOBILITÄT und fast 17 Prozent oder 233 Mio. Euro auf das Strategische Geschäftsfeld MENSCH. "Damit haben alle drei Strategischen Geschäftsfelder zur positiven Entwicklung von TÜV SÜD beigetragen", betonte Stepken. Rund 30 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet TÜV SÜD im Ausland. Als besonders erfreulich bezeichnete der Vorstandsvorsitzende die Tatsache, dass TÜV SÜD auch im eigentlich gesättigten deutschen Markt weiter gewachsen ist. Hier stieg der Umsatz um 2,4 Prozent auf 1,047 Mrd. Euro.
Trotz der kritischen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen will TÜV SÜD im kommenden Jahr das Wachstumstempo erhöhen. Neben einem stabilen organischen Wachstum soll nach Aussage von TÜV SÜD-Chef Stepken vor allem das anorganische Wachstum durch weitere Akquisitionen deutlich an Fahrt gewinnen.