Störende Geräusche sind die Ursache vieler Beschwerden von Autofahrern. Die Abhilfe verursacht dem Hersteller hohe Kosten. „Unser Komplettangebot an Prüfanlagen und Prüfdienstleistungen wirkt dem entgegen“, sagt Christine Stolz, Head of Transportation bei TÜV SÜD. Die Anlagen würden dabei auf die Wünsche und Anforderungen des Herstellers maßgeschneidert. Möglich seien sowohl fest montierte, als auch transportable Ausführungen. In der Regel kauft der Kunde die Anlagen. Sie können aber auch Eigentum von TÜV SÜD bleiben.
Experten vor Ort
Knarzen und andere störende Geräusche beruhen nicht nur auf der Konstruktion, sondern können ihre Ursache auch in der Produktion haben. Die kontinuierliche Überwachung mit modernen Methoden sorgt dafür, dass rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Erst recht kann die Überprüfung auf störende Akustik teure Reparaturen oder gar Rückrufaktionen minimieren. Ausrüstung und Expertise von TÜV SÜD schaffen eine höhere Kundenzufriedenheit und somit eine bessere Position in den internationalen Statistiken hierzu.
Die Testanlagen selbst verfügen über modernste Systeme, wie servo-elektrische Hydropulser, die unter allen geforderten Umgebungstemperaturen und Umweltbedingungen arbeiten können. Sie decken nicht nur Tests gegen Buzz, Squeak and Rattle (BSR) im Rahmen von NVH ab. Die Abkürzung steht für Noise, Vibration and Harshness, wie Beeinträchtigungen des Komforts im internationalen Sprachgebrauch der Automobilindustrie genannt werden.
„Die Anlagen von TÜV SÜD sind darüber hinaus aber auch für Untersuchungen zur Lebensdauer – also Durability – einsetzbar“, betont Christine Stolz.
Weltweite Verfügbarkeit
Auf Wunsch betreiben Mitarbeiter von TÜV SÜD die Testanlagen. Wenn der Kunde die Prüfungen mit eigenem Personal betreiben will, so bietet das Unternehmen auch dafür ein ganzes Bündel passender Leistungen an. Es reicht von der Beratung zum Bau eines Fundaments bis zu Wartungsverträgen für von TÜV SÜD errichtete Anlagen. Diese und die Dienstleistungen sind bei führenden Automobilherstellern und in deren Werken im Einsatz. Sie sind weltweit verfügbar, auch und gerade in Ländern, in denen die OEMs (Original Equipment Manufacturers) nur produzieren und nicht entwickeln.