Windenergieanlagen und ihre Komponenten werden heute weltweit hergestellt und gehandelt. "Qualitätssicherung über die gesamte Lieferkette bedeutet vermehrt auch, technische Spezifikationen und die Konformität mit landesspezifischen Vorschriften im Blick zu behalten", sagt Alexander Trunz, Leiter der Abteilung Windenergieanlagen der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Durch unabhängige Prüfungen und Zertifizierungen lassen sich die gewünschten Produkteigenschaften und damit auch die Investitionen absichern.
"Das ist besonders wichtig, wenn es um komplette Windparks geht", sagt Peter Herbert Meier, Leiter der Abteilung Wind Cert Services bei TÜV SÜD Industrie Service. "Denn unbemerkte Risiken können den Cash-Flow und ein Portfolio erheblich belasten." Im Rahmen ihrer Due-Diligence-Prüfungen identifizieren die Experten die Chancen und Risiken, die je nach Projektphase mit dem Erwerb eines Windparks verbunden sind. Bei dieser "Sorgfaltsprüfung" werden neben den Anlagen und dem Standort auch Verträge und mögliche Haftungsrisiken analysiert.
Bei Offshore-Windparks bestehen vielfach noch Potenziale zur Kostensenkung. "Wenn Hebezeuge und Fördermittel noch besser auf die rauen Witterungsbedingungen abgestimmt werden, lassen sich die Transportprozesse innerhalb der Anlagen optimieren", sagt Alexander Heitmann, Leiter der Abteilung Offshore Windenergie von TÜV SÜD Industrie Service in Hamburg. Das ist nicht zuletzt ein Thema für den Arbeitsschutz, weil Menschen und Material bei der Wartung und Instandhaltung sicher vom Service-Boot bis in die Gondel gelangen müssen - und das mit teils äußert schweren Lasten.
Weitere Informationen zum Leistungsspektrum von TÜV SÜD im Bereich der Windenergie gibt es unter www.tuev-sued.de/windenergie.