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Wirtschaftliche Sicherheit über den gesamten Anlagenlebenszyklus

TÜV SÜD auf der ACHEMA 2009

(PresseBox) (München /Leverkusen/ Frankfurt am Main, )
Auf der ACHEMA 2009 präsentiert TÜV SÜD ganzheitliche Anlagensicherheitsstrategien sowie Instandhaltungskonzepte für die Chemie- und Prozessindustrie (Halle 9.1, Stand Q13-R15). Das weltweit größte Branchentreffen findet vom 11. bis 15. Mai 2009 in Frankfurt am Main statt.

Die Entwicklung der globalen Märkte führt in der Chemie- und Prozessindustrie zu einem enormen Wettbewerbs- und Kostendruck, zugleich steigen weltweit die Sicherheitsanforderungen. Die von TÜV SÜD entwickelten ganzheitlichen Konzepte für Anlagenmanagement und Instandhaltung sind interdisziplinär und tragen zur Effizienzsteigerung über den gesamten Anlagenlebenszyklus bei.

Anlagensicherheitsstrategie von der Entwurfsphase bis zur Stilllegung

"Das Ziel einer bestmöglichen Anlagensicherheitsstrategie liegt darin, wirtschaftliche und technische Risiken von Anfang an zu erkennen und Problemstellungen effizient zu lösen", sagt Dr.-Ing. Hans-Nicolaus Rindfleisch, Geschäftsführer der TÜV SÜD Chemie Service GmbH. "Dabei orientieren sich unsere branchenspezifischen Lösungen an den regionalen und den internationalen Anforderungen der Chemie- und Prozessindustrie." Das in drei Phasen gebündelte Leistungspaket von TÜV SÜD umfasst das an landesspezifische Vorschriften und Kundenspezifikationen angepasste Qualitätsmanagement in der Beschaffungsphase, die ganzheitliche Anlagenüberwachung in der Betriebsphase und das IT-basierte Datenmanagement-System für die vorgeschriebene Prüfdokumentation. Das optimale Anlagenmanagement beginnt bereits in der Entwurfsphase und ist richtungsweisend für den künftigen Betrieb. Von der Entwurfsphase über die Bauausführung bis hin zur erstmaligen Inbe-triebnahme führt TÜV SÜD alle vorgeschriebenen Prüfungen durch und unterstützt Kunden bei der vor-schriftskonformen Festlegung von Sicherheitskonzepten sowie bei Gutachten im Rahmen von Geneh-migungsverfahren. "Häufig werden die Folgekosten für Betrieb und Instandhaltung bei der Anlagenpla-nung nicht ausreichend berücksichtigt, die in der Regel entscheidende Auswirkungen auf die Wirtschaft-lichkeit haben", sagt Gunther Kuhn, Geschäftsfeldleiter Anlagentechnik bei der TÜV SÜD Industrie Ser-vice GmbH. Mit RAM-Analysen (reliability, availability, maintenance) und LCC-Analysen (life cycle cost) simulieren die Experten von TÜV SÜD das künftige Anlagen- bzw. Systemverhalten. Sie analysieren Schwachstellen und optimieren Wartungs- und Instandhaltungskonzepte. "Wie sicher und wirtschaftlich die weiteren Lebensphasen einer Anlage sind", so Kuhn, "hängt entscheidend davon ab, wie verlässlich und effizient wiederkehrende Prüfungen sowie Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorgenommen werden."

Moderne Instandhaltungskonzepte und Korrosionsexpertise

Für die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit sind die Faktoren Instandhaltung und Anlagensicherheit von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund ist das Lebenszyklusmanagement von TÜV SÜD auf eine ganzheitliche Anlagentechnik (gAte) sowie risikobasierte Prüf- und Instandhaltungsstrategie (TÜV-RoiM) ausgerichtet. Während gAte die Bewertung und Senkung der gesamten Lebenszykluskosten einer Anlage beinhaltet, fokussiert TÜV-RoiM auf eine optimale und kosteneffiziente Anlagenverfügbarkeit sowie Sicherheit. TÜV SÜD-Experte Kuhn: "Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Kombination aus gAte und TÜV-RoiM die Betriebs- und Instandhaltungskosten über den gesamten Lebenszyklus um bis zu 25 Prozent senken und gleichzeitig die Sicherheit und Verfügbarkeit von Anlagen erhöhen kann."

Anlagenbetreiber profitieren auch von der TÜV SÜD-Expertise auf dem Gebiet des betrieblichen Online-Einsatzes von Korrosionserfassungsgeräten. Dazu gehört beispielsweise die vorbereitende Auswahl und Anpassung der Systeme an die jeweiligen betrieblichen Anforderungen durch Laborversuche. Hierfür werden die allgemeine Korrosionsrate und die lokale Korrosion (Lochkorrosion) im Prozess erfasst und die Daten ausgewertet.

Lückenloses Dokumentations- und Datenmanagement

Um Effizienzgewinne nicht nur bei Prüf- und Instandhaltungskonzepten, sondern auch bei der rechtlich vorgeschriebenen Prüfdokumentation zu realisieren, hat TÜV SÜD ein IT-basiertes Dokumenten-management-System entwickelt. Die Applikation TIDOC, aufbauend auf SAP, oder die Stand-alone Lösung SITAM bilden zusammen mit dem virtuellen Prüfbuch netDocX ein umfangreiches und lückenlo-ses Dokumentations- und Datenmanagement entlang des gesamten Anlagenzyklus. "Anlagenbetreiber erhalten ein benutzerfreundliches und zeitsparendes Dokumentationsinstrument, mit dem sich die rech-tlichen Anforderungen hinsichtlich Dokumentation einfach umsetzen und die Verwaltungsaufwände sowie die Haftungsrisiken reduzieren lassen", so Dr. Hans-Nicolaus Rindfleisch.

GHS- und REACH-Verordnungen im Blick

Als weltweit anerkannte Expertenorganisation in Fragen des Chemikalienrechts verfolgt TÜV SÜD kon-tinuierlich den Reformprozess des Chemikalienrechts und unterstützt Unternehmen bei allen Schritten zur Umsetzung der Verordnungen. Denn mit den GHS und REACH wurde das europäische Chemika-lienrecht grundlegend geändert und stellt die Chemieindustrie vor neue Herausforderungen hinsichtlich der Einstufung, Kennzeichnung und Registrierung von Stoffen, Gemischen und Chemikalien. "Das neue Regelwerk enthält zahlreiche Ausnahmen und Sonderregelungen und wird sich auch auf sicherheits-technische Anforderungen auswirken", betont Dr. Hans-Nicolaus Rindfleisch.

Expertenwissen in der Werkstofftechnik und Schadensanalyse

Mit den akkreditierten Laboren für Werkstofftechnik bietet TÜV SÜD ein weites Dienstleistungsspektrum bei Werkstoffuntersuchungen. Um Bauteile sicher und über den gesamten Lebenszyklus nutzen zu können, sind fundierte Kenntnisse über die Werkstoffe notwendig. "Die tatsächlichen Werkstoffeigenschaften lassen sich nur mit geeigneten Untersuchungen und der Beurteilung von Schäden feststellen", so Gunther Kuhn. "Das ist für die Ermittlung der Betriebssicherheit und Leistungsfähigkeit von Bauteilen essenziell." Zu den Untersuchungsmethoden zählen beispielsweise die Bruchmechanik, zerstörungsfreie Prüfungen, chemische Analysen, metallografische Untersuchungen sowie Kunststoffprüfungen.

Mit den Labors, Versuchsanlagen und dem Institut für Kunststoffe nimmt TÜV SÜD weltweit eine Spit-zenposition bei der Werkstofftechnik ein. "Unsere chemiespezifische werkstofftechnische Expertise basiert auf einer über 100-jährigen Tätigkeit für die chemische Industrie", betont Dr. Hans-Nicolaus Rindfleisch. Im Historienprüfstand von TÜV SÜD stehen seit 1956 drei PE-Rohre unter konstantem Innendruck. Die damals prognostizierte Mindestlebensdauer von 50 Jahren wurde vor kurzem durch die Restlebensdauerabschätzung eines Spezial-Instituts an vergleichbaren Rohren aus dem Industriepark Höchst bestätigt. Nach 41 Jahren im ständigen Betrieb wurde für diese Rohre noch eine Mindestrestle-bensdauer von 27 Jahren ermittelt. Aufgrund dieser Langzeitauswertungen und vieler weiterer Untersu-chungen verfügen die Experten von TÜV SÜD über eine verlässliche Datenbasis von Zeitstandsprüfun-gen, um sichere Entscheidungen bei der Gestaltung komplexer Bauteile und Formteile auch aus Kunststoffen treffen zu können.

Umfassende Informationen zu den Dienstleistungen von TÜV SÜD finden Sie unter www.tuev-sued.de
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