Sicherheit und Qualität beim Kauf
Verbraucher sollten beim Kauf eines Fondue-Geräts auf anerkannte Prüfzeichen wie das TÜV SÜD-Oktagon oder das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ achten. Diese garantieren, dass das Gerät den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht und eine umfassende Prüfung durchlaufen hat. „Besonders praktisch sind Geräte mit abnehmbaren Einsätzen und rutschfestem Stand, um Verbrennungen oder Fettspritzer zu vermeiden“, erklärt Anna Huber. Diese Konstruktionen erleichtern nicht nur das Kochen, sondern auch die Reinigung nach dem Gebrauch.
Traditionelles oder elektrisches Fondue?
Obwohl traditionelle Fondue-Geräte mit Teelicht oder Brennpaste ein besonders stimmungsvolles Ambiente schaffen, punkten elektrische Geräte durch ihre einfache Handhabung und Sicherheit. Vor allem in Haushalten mit Kindern bieten sie eine sichere Alternative zu den mit Brennpaste oder Teelicht betriebenen Fondues. Dank einer präzisen Temperaturregelung kann das Essen über den ganzen Abend hinweg gleichmäßig warmgehalten werden und es muss nicht auf die Brenndauer eines Teelichts oder der Paste geachtet werden.
Materialwahl und Pflege
Bei der Wahl des Materials sind verschiedene Optionen zu berücksichtigen. Für Käse- und Schokoladen-Fondue eignen sich Keramik- oder emaillierte Töpfe, da sie eine gleichmäßige Wärmeverteilung und Isolierung bieten. Edelstahl ist ideal für Brühe- und Öl-Fondues, da es hohe Temperaturen problemlos aushält. „Entscheidend ist, dass sich das Gerät leicht reinigen lässt. Abnehmbare und spülmaschinengeeignete Einsätze sind daher besonders zu empfehlen“, rät Huber. Fettspritzer sollten regelmäßig entfernt werden, besonders an der Heizspirale, wo sich Fettreste bei hohen Temperaturen einbrennen können.
Energieeffiziente Fondue-Optionen
Mit Blick auf die steigenden Energiekosten achten viele Hersteller vermehrt auf die Energieeffizienz ihrer Geräte. Modelle mit kurzen Aufheizzeiten und isolierenden Materialien tragen dazu bei, die benötigte Energie zu reduzieren. Verbraucher profitieren so von geringeren Stromkosten und schonen auch die Umwelt. „Es ist durchaus ratsam, auf die Energieeffizienzklassen und Angaben der Hersteller zu achten, insbesondere wenn das Gerät regelmäßig genutzt wird“, so Anna Huber.
Wichtige Hinweise zur Stromsicherheit
Bevor ein Fondue-Gerät an den Strom angeschlossen wird, ist eine Überprüfung der Stecker und Kabel unerlässlich. Beschädigte Kabel sollten niemals verwendet werden, da sie ein Risiko für Kurzschlüsse oder Stromschläge darstellen. Ältere Geräte, die länger nicht im Gebrauch waren, können an Heizleistung verlieren und sollten vorab getestet werden. Bei der Nutzung von Verlängerungskabeln ist darauf zu achten, dass sie ausreichend abgesichert und nicht überlastet sind, um eine reibungslose Nutzung zu gewährleisten. „Eine gute Vorbereitung und ein Sicherheitscheck des Geräts helfen, böse Überraschungen zu vermeiden“, betont Huber.
Geprüfte Sicherheit und Qualität im Lebensmittelbereich
Zusätzlich zur elektrischen Sicherheit stellt TÜV SÜD sicher, dass Fondue-Geräte keine ungewollten Geschmacksstoffe an die Speisen abgeben und langlebig sind. Eine sensorische Prüfung und Gebrauchstauglichkeitsprüfung der Geräte in spezialisierten Räumen gemäß DIN 10955 gewährleisten, dass der Geschmack der Speisen unverändert bleibt. Auskunft darüber, ob ein Produkt geprüft ist, geben das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ und das blaue TÜV SÜD-Oktagon.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von TÜV SÜD.