Die Aufgabenstellungen und teilnehmenden Unternehmen waren bis zu diesem Tag streng geheim. Jetzt ist klar, dass die Studenten für und mit Porsche, ebm-papst, der Dieter Schwarz Stiftung und i2M, einem Ableger von Mann + Hummel, kooperieren werden. Mentorinnen und Mentoren der Unternehmen sind an diesem Abend zugegen und werben für ihre Projekte. Die Aufgabenstellung der Dieter Schwarz Stiftung beinhaltet eine bessere Vernetzung der unterschiedlichen Bildungseinrichtungen am Bildungscampus. Daniel Gottschald, Geschäftsführer der TUM Campus Heilbronn gGmbH, erwartet nicht weniger als einen „großen Durchbruch“ und rät den teilnehmenden Studenten: „Denken Sie groß!“
Ein gutes Netzwerk ist Trumpf
In der Lobby ist in den Netzwerkpausen reichlich Zeit für direkten Austausch zwischen Mentorinnen und Mentoren und den ausgewählten Teilnehmern. Eine davon ist Sindi Teqja, eine 19-jährige Studentin aus Rumänien, die Information Engineering am TUM Campus Heilbronn studiert. Ihre eigenen Erwartungen an die Challenge formuliert sie so: „Während meines Studiums lerne ich Design Thinking in der Theorie, hier möchte ich Erfahrungen aus erster Hand machen.“ Zudem reize sie, in interdisziplinären Gruppen zu arbeiten und ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Ähnliches hört man von Maciej Lubinski aus Polen, der erst vor wenigen Tagen sein Studium in Management & Technology begonnen hat: „Es ist eine hervorragende Gelegenheit, um neuen Menschen zu begegnen. Außerdem werde ich viel über mich selbst lernen“, ist er sich sicher.
Über die nächsten Monate werden nun regelmäßig Workshops und Coachings mit den Teams stattfinden. Einer der Coaches ist Jai Ganesh, der Management-Absolvent, Fachrichtung „Innovation & Entrepreneurship“ von der TU in München ist inzwischen Freelancer bei der Gründerschmiede „UnternehmerTUM“. Er wird zwei Teams betreuen und beschreibt seine Rolle während der Projektarbeit: „Ich verfolge, wie sich die Teams entlang des Prozesses entwickeln und prüfe, ob sie sich in die richtige Richtung bewegen. Falls nicht, bekommen sie Tipps von mir.“ Bis zum 19. Januar bleibt den Teams Zeit, ihre unternehmens- und persönliche Challenge erfolgreich zu gestalten. Nicht nur die teilnehmenden Parteien sind schon jetzt auf die Ergebnisse gespannt.