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Die Rolle von KI bei der Revolutionierung nachhaltiger Lebensmittelsysteme

Gemeinsamer Workshop von der TUM und der Hebrew University of Jerusalem Jerusalem auf dem TUM Campus Heilbronn beleuchtet innovative KI-Anwendungen von der Landwirtschaft bis zur Lebensmittelsicherheit

(PresseBox) (Heilbronn, )
Die Integration künstlicher Intelligenz (KI) in Lebensmittelsysteme wird die Effizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit in der gesamten Lieferkette revolutionieren. Von der Präzisionslandwirtschaft und fortschrittlichen Pflanzenüberwachung bis hin zu autonomen Maschinen treiben KI-Technologien den Fortschritt in der Landwirtschaft voran und versprechen verbesserte Erträge und ein nachhaltiges Ressourcenmanagement. In der Lebensmittelverarbeitung birgt KI ein erhebliches Potenzial zur Verbesserung der Qualitätskontrolle und der vorausschauenden Wartung, was einen reibungsloseren Betrieb und beschleunigte Innovationszyklen ermöglicht. Im Bereich der Lebensmittelsicherheit sind KI-Systeme in der Lage, Verunreinigungen zu erkennen und die Frische von Produkten durch intelligente Verpackungslösungen zu überwachen. Darüber hinaus verändert KI die Bedarfsprognose und Logistik und rationalisiert das Lieferkettenmanagement. Einzelhändler streben bereits danach, KI für personalisierte Ernährung, automatisierte Kassen und dynamische Preisgestaltung zu nutzen, wodurch die Lebensmittelverschwendung erheblich reduziert wird.

Die Technische Universität München (TUM) hat das transformative Potenzial von KI erkannt, um ein nachhaltigeres und produktiveres Lebensmittelökosystem zu fördern, und ist eine Partnerschaft mit FOOJI – dem Zentrum für nachhaltige Lebensmittelsysteme an der Hebrew University of Jerusalem (HUJI) – eingegangen. Diese Zusammenarbeit widmet sich der Förderung zukunftsorientierter Forschung und Initiativen, die die Zukunft unserer Lebensmittelsysteme gestalten werden.

Gemeinsamer Workshop zum Thema „KI in Lebensmittelsystemen“

Die Zusammenarbeit zwischen der TUM und FOOJI wurde offiziell mit einem gemeinsamen Workshop mit dem Titel „AI in Food Systems („KI in Lebensmittelsystemen“) am TUM Campus Heilbronn gestartet. Der TUM Campus Heilbronn arbeitet seit Jahren eng mit der HUJI im gemeinsamen AI Hub zusammen. In diesem Monat nahmen mehrere HUJI-Forscher am zweiten Global Technology Forum am TUM Campus Heilbronn teil, um Ideen über die Auswirkungen von KI und ihre Anwendung zum Nutzen der Gesellschaft auszutauschen. Darüber hinaus organisieren Forscher des TUM Campus Heilbronn und der HUJI regelmäßig gemeinsame Webinare. Die Veranstaltung wurde von der Dieter Schwarz Stiftung finanziert. Sie brachte Fakultätsmitglieder beider Universitäten zusammen, um zu untersuchen, wie KI genutzt werden kann, um die Nachhaltigkeit von Lebensmittelsystemen zu verbessern.

Zu den Vortragenden des Workshops gehörten renommierte Experten wie Prof. Daniel Cremers und Prof. Mutez Ali-Ahmed von der TUM sowie Prof. Masha Niv und Prof. Yaakov Nahmias von der HUJI. In ihren Präsentationen beleuchteten sie entscheidende Aspekte des Ernährungssystems, von landwirtschaftlichen Praktiken über KI-Forschung und zellulare Landwirtschaft bis hin zu den Ursprüngen des Geschmacks. Diese Erkenntnisse und die Präsentationen aller anderen beteiligten Forscher lösten Diskussionen über mögliche gemeinsame Forschungsinitiativen aus. Die Teilnehmenden nahmen an praktischen Aktivitäten, interaktiven Diskussionen und Networking-Sitzungen teil, die neue Ideen anregen und die Zusammenarbeit fördern sollten.

„Wir sind begeistert von der Beteiligung und der enthusiastischen Teilnahme aller Beteiligten“, sagte Prof. Zvi Hayouka, Direktor von FOOJI. „Dieser Workshop hat die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen für die Ermöglichung KI-gestützter Innovationen für nachhaltige Lebensmittelsysteme hervorgehoben. Wir freuen uns darauf, auf den hier geknüpften Kontakten aufzubauen.“ Prof. Stephen Schrettl, Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen an der TUM School of Life Sciences, sah das genauso: “Dieser Workshop unterstreicht das gemeinsame Engagement von TUM und HUJI, das Potenzial der KI für die Umgestaltung von Lebensmittelsystemen zu nutzen. Gemeinsam wollen wir weiterhin innovative Lösungen erforschen, die unseren und weiteren Gemeinschaften zugutekommen werden.“

Zukünftige Zusammenarbeit und Danksagungen

Die Partnerschaft zwischen FOOJI-HUJI und TUM ist ein Beweis für das Engagement beider Institutionen, die Lebensmittelsysteme durch Forschung zu verbessern, die KI-Tools als Schlüsselfaktor für beschleunigte Innovation nutzt. Beide Organisationen sind bestrebt, diese Partnerschaft fortzusetzen, indem sie akademische Exzellenz mit Anwendungen aus der Praxis verbinden und so den Weg für transformative Lösungen ebnen, die sich mit kritischen Herausforderungen in Bereichen wie Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, alternative Proteine, Ernährung und Lebensmittelsicherheit befassen. Die Begeisterung und das Fachwissen, die beim Workshop „KI in Lebensmittelsystemen“ zum Ausdruck kamen, bilden eine solide Grundlage für zukünftige gemeinsame Projekte, die sowohl den Gemeinschaften als auch dem globalen Lebensmittelökosystem zugutekommen werden.

Die Organisationen möchten sich insbesondere bei Prof. Helmut Krcmar, Gründungsdekan des TUM Campus Heilbronn, für die herzliche Gastfreundschaft in der wunderbaren Stadt Heilbronn bedanken, sowie bei Prof. Oron Shagrir, Vizepräsident für internationale Angelegenheiten der HUJI, für seine Unterstützung und Teilnahme am Workshop.

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