Basierend auf den derzeitigen Erkenntnissen über den Auftragsbestand, die Geschäftsentwicklung sowie die Projektfortschritte erwartet die systaic AG unverändert einen Jahresumsatz in der geplanten Größenordnung von über 200 Millionen Euro und einen EBIT von ca. 12 Millionen Euro. Die Auftragsbücher sind für das zweite Halbjahr in allen Geschäftsbereichen gefüllt. Dies gilt sowohl für das Projektgeschäft als auch für den Energiedachbereich. Die neue Produktionsstätte in Landsberg am Lech wird planmäßig eingefahren, wodurch die Materialversorgung - zusammen mit den eingekauften Mengen - gesichert ist. Aufgrund der zum 30. Juni 2008 vorhandenen Barmittel, der eingeräumten Kreditlinien und Finanzierungen ist die Gesellschaft aktuell mit ausreichenden Liquiditätsspielräumen versorgt und plant keine weiteren Kapitalmaßnahmen. "Unser Kursanstieg seit dem 2. Januar 2008 beträgt ca. 40 Prozent", so SYSTAIC Vorstandsmitglied und CFO Heiko Piossek. "Die systaic AG ist und bleibt somit stark im Plus. Im gleichen Zeitraum hat der Photovoltaik-Index 24 Prozent verloren. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von heute ca. 60 Millionen Euro halten wir unseren gegenwärtigen Aktienkurs für deutlich unterbewertet. Immerhin avisieren wir einen Umsatz von über 200 Millionen Euro und einen EBIT von 12 Millionen Euro für 2008."
Die systaic Iberica S.L.U. hat den Bau von zwei Solarkraftwerken in Spanien größtenteils abgeschlossen und beginnt noch im Juli, sechs Wochen vor dem ursprünglich angekündigten Termin, mit dem Probebetrieb. Ein dritter Energiepark soll planmäßig im September am Netz sein. Das Tochterunternehmen der systaic AG entwickelte und übernahm als Generalunternehmer den Bau von drei Photovoltaikkraftwerken in der Region Cordoba. Die Projekte mit einer Leistung von ca. 22 MWp werden Abschnittsweise ab dem 14. August an den Investor übergeben. Damit ist die aktuell noch attraktive spanische Einspeisevergütung für das Projekt gesichert. Die Solarstrommodule stammen je zur Hälfte von deutschen und internationalen Herstellern.
Zwei der Kraftwerke in Belmez/Cordoba wurden auf einem 35 Hektar großen Gelände errichtet, das vollständig im Eigentum einer Tochtergesellschaft der systaic Iberica ist und an die einzelnen Projektgesellschaften langfristig verpachtet wurde. Die Bauzeit bis zur Übergabe wird dann weniger als fünf Monate betragen haben. systaic Iberica übernimmt auch langfristig die Betriebsführung der Kraftwerke. Der Kraftwerksbau wird auch nach der spanischen Gesetzesänderung, die aller Voraussicht nach eine starke Absenkung der Einspeisevergütung beinhaltet, weiter fortgesetzt. Die systaic AG verfügt über eine starke Projektpipeline außerhalb Spaniens von bis zu 100 Megawatt peak, die zusammen mit namhaften Finanzinstituten entwickelt wird. Die Projekte befinden sich in Italien, Israel und in der Tschechischen Republik.