Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs lautet: Eine Tunnelbohrmaschine zu entwerfen und zu bauen, die schneller ist als die gegenwärtigen Systeme - die nicht mal mit dem Tempo einer Schnecke mithalten können – und damit langfristig den Verkehr unter die Erde zu verlagern. Das Studierendenteam der TU München stellt sich dieser Herausforderung mit einem innovativen Konzept und erhält bei der Umsetzung Unterstützung von LAPP. „Der Ideenreichtum und das Engagement der Studierenden hat uns von Anfang an begeistert“, sagt Alois Heimler, Business Development Manager für den Automotive-Bereich bei LAPP. „Die Förderung von Nachwuchstalenten ist seit jeher ein starkes Interesse von LAPP und fester Bestandteil unserer DNA.“ Die Entscheidung, das Projekt als Sponsor zu unterstützen, fiel da nicht schwer. So stellt LAPP rund 200 Komponenten für die Daten- und Stromübertragung innerhalb der Bohrmaschine bereit.
Um den speziellen Anforderungen der Studierenden gerecht zu werden, entwickelte das TUM Boring Projektteam gemeinsam mit LAPP eine maßgeschneiderte Lösung für ihr Konzept. Dabei kommt die gesamte Produktfamilie des Unternehmens zum Einsatz: von Anschluss- und Steuerleitungen, Bus- und Ethernetleitungen, den zugehörigen Steckverbindern, robusten Ethernet Switches bis hin zu Kabelmarkierungen, Schleppketten und dem dazugehörigen Werkzeug. Auch eigens für das Projekt konfigurierte Steckverbinder sind in der Tunnelbohrmaschine verbaut.
Außergewöhnliche Verbindungslösungen für komplexe Projekte zu entwickeln ist eine Spezialität des Weltmarktführers – sei es die Stromversorgung eines Krankenhauses in der erdbebengefährdeten Region von Haiti, eine Photovoltaikanlage in der rauen Wüste Südafrikas oder eben die schnellste Tunnelbohrmaschine der Welt. „Mit den LAPP Produkten ist unsere Maschine nun mit zuverlässigen Verbindungslösungen ausgestattet“, sagt Johannes Drexler, Subteam-Lead Control System von TUM Boring.
Ob sich die Lösung der TUM Studierenden gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen kann, entscheidet sich beim Finale in Las Vegas. Dort müssen alle Teams möglichst schnell einen Tunnel von 30 Metern Länge und einem Durchmesser von 50 Zentimetern bohren. Für Patrick Olivan, Senior Business Development Manager im Bereich Services bei LAPP, steht der Gewinner schon fest: „Wir sind davon überzeugt, dass TUM Boring den Sieg holen wird.“
Zum Projekt gibt es auch ein Video: https://youtu.be/6n00-5EdXTo