Die Lapp Kabel AG wurde am 28. Juni 1989 in Schaffhausen gegründet und zog 1998 nach Diessenhofen in ein eigenes Betriebsgebäude um. 2011 wurde dieses Gebäude nochmals wesentlich erweitert. Auf der 1.600 Quadratmeter großen Produktionsfläche sind über 20 Spritzgussmaschinen und verschiedene Montageautomaten im Einsatz. Pro Jahr werden dort 175 Millionen Kunststoffteile und 75 Millionen Fertigprodukte hergestellt. Das EPIC® und SKINTOP®-Sortiment umfasst über 800 verschiedene Kabelverschraubungen, Elektrostecker-Bauteile, Steckverbinder sowie Kabel- und Elektrozubehör. Dafür werden pro Jahr mehrere Hundert Tonnen Polyamid- und Polycarbonat-Granulat verarbeitet. Für den reibungslosen Ablauf am Standort und einen Umsatz von rund 10 Millionen Franken sorgen 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses Jahr bildet die Lapp Kabel AG zudem erstmals selbst im Fachbereich Kunststofftechnologie einen Lehrling aus.
Die Lapp Kabel AG steht vor einer Neupositionierung und der Ausrichtung ihrer Dienstleitungen außerhalb der Lapp Gruppe. So wird die heutige Produktionsstätte der Lapp Gruppe ihre Kompetenz in Entwicklung und Produktion technischer Kunststoff-Produkte künftig auch anderen Kunden anbieten. Die Stärken basieren auf 25 Jahren Know-how in der Kunststoff-Technologie und im weltweiten Netzwerk der Lapp Gruppe, insbesondere auch im Bereich Forschung und Entwicklung. Die Lapp Kabel AG steht für Kunststoff-Technologie und Dienstleistungen von der Produktentwicklung bis zum fertig montierten Produkt. Aktuell werden die Produktionskapazitäten weiter aufgestockt und modernisiert. Ziel sind die Erhöhung des Automatisierungsgrades sowie eine Aufstockung der Konstruktions- und Entwicklungskapazitäten. Im Zuge der Neupositionierung soll auch die Zahl der Mitarbeiter weiter aufgestockt werden.
Darüber hinaus engagiert sich die Lapp Kabel AG im sozialen Bereich. So werden in einem Betrieb der Stiftung "altra schaffhausen" Menschen mit einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung für die Montage der Kunststoffteile beschäftigt. Auch dieses Engagement wird kontinuierlich ausgebaut.