Der mit 12.000 Euro dotierte Oskar-Lapp-Forschungspreis 2013 ging an Shashi Kumar Gupta, M. Sc., von der Medizinischen Hochschule Hannover. Er untersuchte, wie Herzinsuffizienz durch Ausschaltung bestimmter RNA-Moleküle verhindert werden kann. Das Oskar-Lapp-Stipendium 2013 bekam Dr. David Rohde vom Universitätsklinikum Heidelberg. Er beschäftigt sich mit dem nach einem Herzinfarkt erforderlichen Heilungsprozess, dabei scheint das Eiweißmolekül S100A1 von entscheidender Bedeutung zu sein. Das Stipendium ist mit bis zu 20.000 Euro für Sachmittel ausgestattet und unterstützt experimentell oder klinisch tätige Mediziner sowie Naturwissenschaftler, die experimentelle und klinische Forschung betreiben. Der Förderzeitraum beträgt bis zu zwei Jahre.
Die Oskar-Lapp-Stiftung besteht seit 1992 und wurde zu Ehren des Stuttgarter Unternehmers Oskar Lapp gegründet, der am 25. April 1987 an einem Herzinfarkt starb. Die Stiftung will jungen Wissenschaftlern zusätzliche Anreize bieten, sich gezielt in der Herz- und Kreislaufforschung zu engagieren. "Es gibt noch viel zu tun. Prophylaxe, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation der koronaren Herzkrankheit muss noch viel besser erforscht werden", erklärt Ursula Ida Lapp, Vorsitzende des Stiftungskuratoriums.
Neben der Unternehmerfamilie Lapp gehören dem Kuratorium der Oskar-Lapp-Stiftung Prof. Dr. Gunther Arnold (ehemaliger Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.), Prof. Dr. Anton Both (Ärztlicher Direktor i.R., Klinikum Stuttgart, Katharinenhospital), Dr. Rolf Thieringer (1. Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart a.D.), Prof. Dr. Roderich C. Thümmel (Rechtsanwalt), Prof. Dr. Thomas Nordt (Ärztlicher Direktor, Klinikum Stuttgart, Katharinenhospital) und Konstantinos Papoutsis (Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.) an.
Das Spendenkonto der Oskar-Lapp-Stiftung lautet: Baden-Württembergische Bank, Kontonummer 2076087, BLZ 600 501 01.