Im Rahmen von Präsenzveranstaltungen kommen viele Mitarbeiter zur gleichen Zeit in einem Raum zusammen, was in der aktuellen Zeit höchst problematisch ist, wenn man an die Corona-Krise denkt. Hinzu kommt ohnehin, dass Präsenzveranstaltungen nicht nur vorbereitet und organisiert werden müssen, sondern die Mitarbeiter für mehrere Stunden am Stück nicht für ihre Kerntätigkeiten zur Verfügung stehen. In dezentralen Institutionen kommt hinzu, dass die Mitarbeiter Transferzeiten zum Schulungsraum benötigen, so dass sich aus einem 2-stündigen Seminar schnell ein Arbeitszeitverlust von einem Arbeitstag pro Mitarbeiter summiert.
E-Learning kann indes auch im Home Office umgesetzt werden und mit und ohne Covid-19 eine sinnvolle Alternative zu klassischen Schulungen sein. Auch den persönlich geschulten Mitarbeitern kann so die Möglichkeit geboten werden, ihr Wissen zu vertiefen oder zu festigen. Auf das eCollege wird via Internet auch ohne VPN zugegriffen werden, so dass von überall gelernt werden kann. „Unternehmen sollten in Erwägung zu ziehen, die aktuelle Zeit auch für Schulungsmaßnahmen zu nutzen, insbesondere dann, wenn die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter aufgrund der wirtschaftlichen Situation geringer ist,“ empfiehlt Dr. Voßbein.
Im eCollege werden neben Grundlagen insbesondere praktische Themen diskutiert und Tipps zur Einhaltung gegeben. Darüber hinaus sind Handlungsempfehlungen und Formulare hinterlegt, so dass erworbenes Wissen möglichst pragmatisch direkt „in die Tat“ umgesesetzt werden kann. Ebenso wird die Möglichkeit geboten, durch Wissenstests das erlernte Wissen selbst zu überprüfen. Durch Lernerfolge kann eine höhere Motivation geschaffen werden. Eine elektronische Bestätigung durch den Mitarbeiter kann auch in Abhängigkeit von den Testergebnissen erfolgen, so dass der Aufwand der Personalabteilung minimal ist.