Zugespitzte Marktsituation
Die Zuspitzung dieser Marktsituation ist auf eine außergewöhnlich hohe Auslastung sowie zahlreiche Ausfälle in der rohstoffproduzierenden Industrie zurückzuführen, die zu einer Überhitzung der Märkte geführt hat. Viele Unternehmen haben Force Majeure (höhere Gewalt) gemeldet und sind zurzeit lieferunfähig. So hat in den USA beispielsweise der Wintersturm Mitte Februar in weiten Teilen die dortige Öl- und chemische Industrie lahmgelegt. Viele Unternehmen kämpfen nach wie vor mit den Folgen dieses historischen Wetterereignisses. Dazu kommt eine weltweit vorherrschende Störung der Logistikketten, die durch eine Vollauslastung der Schiffe, eine Überlastung der Seehäfen, eine starke Verzögerung von Lieferungen und ein Mangel an Leercontainern gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer zusätzlichen Erhöhung der Logistik- und Frachtkosten.
Keine Trendwende in Sicht
Da eine Trendwende dieser Ausnahmesituation noch nicht absehbar ist, haben viele Unternehmen die Preise für Rohstoffe wie z. B. Styrole, Silikone, Bitumen, Kunststoff-Acrylate, Harze etc. innerhalb weniger Wochen mehrfach erhöht. In manchen Bereichen sind die Rohstoffpreise gar um das Vierfache gestiegen.
Ultrament kündigt Preiserhöhungen an
Ultrament ist dazu gezwungen, die extremen Steigerungen der Rohstoffpreise zu akzeptieren. Für das Unternehmen ist es die oberste Priorität, die Lieferfähigkeit seiner Produkte sicherzustellen und den gewohnten Service zu gewährleisten. Um eine wirtschaftliche Produktion bei den aktuellen Rohstoffpreisen zu ermöglichen, wird Ultrament die Preise in den von der Rohstoffverknappung betroffenen Produktkategorien ab dem 01. Mai 2021 um bis zu 15 Prozent erhöhen. Betroffene Kunden erhalten in den kommenden Tagen detaillierte Informationen durch ihre persönlichen Ansprechpartner dazu, welche Produkte wie betroffen sind.