"Unser Ziel ist es, in den nächsten zwei Jahren alle größeren nichtproduzierenden Vertriebsniederlassungen mit SAP Business One auszustatten und sie an die beiden im Konzern eingesetzten ERP Systeme (QAD MFGPRO und SAP ERP) anzuschließen", sagt RENOLIT CIO Daniel Germani. "Wir schaffen so eine einheitliche Lösung, mit der sich zahlreiche Prozesse (z.B. Bestellungen im Werk, Direktlieferungen an Kunden, konsolidierte Berichterstattung) zwischen unseren Vertriebsniederlassungen und den produzierenden Werken sowie der Zentrale in Worms vereinfachen und um ein Vielfaches schneller abwickeln lassen. Nicht zuletzt wegen der kürzeren Einführungsdauer und dem Kostenvorteil haben wir ganz bewusst SAP Business One den Vorzug gegeben anstelle des klassischen SAP Systems."
Als Pilot bot sich die französische Niederlassung insofern an, da sie sich aufgrund der sehr komplexen Prozesse am besten für die Templateerstellung eignete. Mit diesem Template als Vorlage können nun alle folgenden SAP Business One Installationen in weitaus kürzerer Zeit durchgeführt werden.
Die Besonderheit des französischen Projektes bestand für UNIORG darin, eine Kopplung zum unixbasierten Warenwirtschaftssystem MFG PRO herzustellen, das bei den belgischen und spanischen Werken im Einsatz ist. Die Mitarbeiter der französischen Niederlassung haben nun einen direkten Zugang zum werksseitigen MFG PRO und legen dort ihre Aufträge an, die dann dank der von UNIORG entwickelten Schnittstelle automatisch mit allen relevanten Daten in das SAP Business One übertragen und verarbeitet werden können. Zusätzlich wird es demnächst auch noch die Schnittstelle auf Basis SAP NetWeaver B1I zum SAP ERP 6.0 in der Wormser Konzernzentrale geben. "Um so effizient und zügig wie nur möglich zu arbeiten haben wir uns für die Unterstützung bei den landesspezifischen Anpassungen in der Finanzbuchhaltung einen lokalen SAP Business One gesucht - eine Vorgehensweise, die sich schon in vorangegangen Projekten absolut bewährt hat und die wir so auch für die folgenden Ländern übernehmen werden", resümiert UNIORG Geschäftsführer Hans-Peter Kreft.
Zu diesen Ländern gehören Polen und Italien, in deren RENOLIT-Niederlassungen der Rollout fortgesetzt wird. "Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns", so Germani, "aber die hohe Akzeptanz bei den Anwendern nach dem gelungenen Frankreich-Projekt zeigt jetzt schon, dass es sich für die Zukunftsfähigkeit unseres Konzerns absolut lohnt".
Über die RENOLIT AG
Die RENOLIT AG (www.renolit.com) zählt zu den international führenden Herstellern hochwertiger Kunststoff-Folien und -Produkte. Das unabhängige Familienunternehmen setzt seit über 60 Jahren Maßstäbe in Qualität und Innovation und beschäftigt heute an mehr als 30 Produktionsstandorten und Vertriebsgesellschaften rund 4.300 Mitarbeiter. Der Name RENOLIT steht weltweit für technische Kompetenz, modernes Produktdesign und partnerschaftlichen Service.