Dr. Hubert Jäger, Mitarbeiter im Pilotprojekt und Geschäftsführer der Uniscon GmbH erklärt: "Bisher fehlte ein Werkzeug, um das Sicherheitsniveau der verschiedenen Cloud-Anbieter einordnen zu können. Im Projekt haben wir technikneutrale Kriterien für eine Einordung in Schutzklassen entwickelt. Denn als Maßstab für den Vergleich verschiedener Dienste genügt es nicht, wenn Cloud-Dienstanbieter selbst eine Risikoanalyse durchführen und dementsprechend mit ihrem Informations-Sicherheitsmanagement reagieren. Es ist also dringend notwendig, durch die Entwicklung von konkret nachprüfbaren Sicherheitsprofilen eine Orientierung zu geben, die einen Vergleich der Dienste nach Gesichtspunkten des Datenschutzes ermöglicht."
Basierend auf den Umsetzungsempfehlungen der ISO/IEC 27018:2014 und weiteren Evaluationskriterien zur Erfüllung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) wird das Sicherheitsniveau der Cloud-Angebote in drei Schutzklassen eingeteilt. Damit der Staat Zertifikate für Cloud Services überhaupt anerkennen kann, müssen Datenaudits zu vergleichbaren Zertifikaten führen. Voraussetzungen für diese Vergleichbarkeit sind die Konkretisierung der Norm ISO 27018 und die Formulierung von Schutzklassen. Damit kann der Anwender dann wesentlich leichter, die Cloud-Dienste erkennen, die seinen Anforderungen entsprechen.
Mehr dazu erfahren Interessierte auf der CeBIT 2015 am Stand von Uniscon in Halle 7, Stand B62. Auf einer Pressekonferenz stellt Dr. Hubert Jäger, GF von Uniscon die Schutzklassen, deren Bedeutung für Anwender detailliert vor und steht für Fragen zur Verfügung: am Montag, den 16. März 2015 um 14:30 Uhr im CC, Raum 111.