MiMiK 4.0: Der Mensch im Mittelpunkt des KMU Netzwerkes im Kontext von Industrie 4.0
Bei diesem Projekt ging es nicht nur um die intelligente innerbetriebliche Vernetzung der Office- mit Lager- und Produktionsebene, sondern auch um die unternehmensübergreifende Einbindung von Zulieferern.
Durch innovative Planungsmethoden und Organisationsstrukturen sollen KMU gerechte Rahmenbedingungen mit Informations- und Kommunikationsschnittstellen geschaffen werden, um z. Bsp. die Reaktionszeiten bei Planungsänderungen innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette zu minimieren. Dadurch können die Mitarbeiter als wichtigster Produktionsfaktor im Mittelstand ertüchtigt werden, Arbeitsabläufe selbstorganisiert und eigenständig umzusetzen.
Durch den bei KMU’s üblichen direkten Kontakt zwischen inhabergeführter Geschäftsleitung und jedem Mitarbeiter können die erarbeiteten Ergebnisse schnell und unbürokratisch umgesetzt werden.
Realisiert wurde so, neben der Einführung der papierlosen Fertigung, in einem weiteren wichtigen Schritt die Nutzung des ZUGFeRD Formates zum elektronischen papierlosen Rechnungsaustausch. Durch diese Vernetzung, auch mit hochautomatisierten Großunternehmen als Zulieferer, ergibt sich eine erhebliche kostensparende Vereinfachung des Rechnungswesens. Das Projekt endete formell am 30.6.2016, die beteiligten Firmen arbeiten jedoch weiter zusammen an der Umsetzung von Industrie4.0.
Aufgrund der vielfältigen Ergebnisse haben sich die Projektpartner entschlossen diese in einem Buch zusammenfassen und zu veröffentlichen. Dort finden Interessierte die wichtigsten Ergebnisse und hilfreiche Tipps rund um das Thema. Das Buch steht auch als Downloadversion zur Verfügung.
Weiter konnte aufgrund der positiven Beurteilung des Projektes durch das BMBF die MiMiK Kooperationsgruppe ihr Projekt auf dem Kongress Produktionsforschung am 23./24.6. in Berlin einem interessierten Fachpublikum vorstellen.