Erste Station war eine Werksbesichtigung bei Toyota. In der hochautomatisierten Produktion war besonders beeindruckend, wie viele unterschiedliche Modelle auf derselben Linie laufen. Da die Qualitätssicherung bei Toyota eine zentrale Rolle spielt, werden Fehlermeldungen gemessen und in Echtzeit eskaliert. Es gilt: Je mehr Fehlermeldungen, desto besser! Über jedem Arbeitsplatz hängt eine Kordel, an der ein Mitarbeiter zieht, sobald er einen Fehler entdeckt hat. Gemeinsam mit dem Teamleiter wird der Fehler dann behoben.
Beim Besuch des Druckerfabrikanten Ricoh erlebten die Manager, was „Kaizen“ bedeutet. Im Zentrum der japanischen Arbeitsphilosophie steht das Streben nach kontinuierlicher und unendlicher Verbesserung. So gilt es bei Ricoh als Verschwendung, wenn jemand nur mit einer Hand arbeitet. Folglich wurde der gesamte Produktionsprozess so gestaltet, dass die Mitarbeiter beide Hände zum Arbeiten nutzen.
Nach jeder Besichtigung teilten die Teilnehmer der Lean Architecture Tour ihre Eindrücke und diskutierten das Erlebte. Neben weiteren Unternehmensbesuchen stand auch Kultur auf der Agenda, darunter ein traditionelles japanisches Onsenbad in den Bergen.
Als „sehr lehrreich“ bezeichnet Dieter Schatz, Geschäftsführer der UNITY Schweiz AG, die Reise: „Die Woche war überaus spannend. Die vielen neuen Erkenntnisse und Eindrücke werden für meine zukünftigen Projekte sicher ein großer Mehrwert sein.“ Diesen positiven Eindruck bestätigt Heinz Scholz, Vice President Military Aviation bei RUAG: „Während viele der gezeigten Beispiele meinen Erwartungen entsprachen, überrasche es mich, mit welch einfachen Mitteln und wie schnell und unkompliziert es den besuchten Firmen gelingt, eine Vielzahl von Prozessverbesserungen umzusetzen.“
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