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Neue Studie schafft Klarheit rund um Systems Engineering

Wie Unternehmen ihre Produktentwicklung zukunftssicher gestalten

(PresseBox) (Büren, )
„Systems Engineering in der industriellen Praxis” lautet der Titel einer neuen Studie, in der das Heinz Nixdorf Institut, die Fraunhofer-Projektgruppe „Entwurfstechnik Mechatronik“ und die Managementberatung UNITY anschaulich und umfassend erklären, was es mit dem Begriff „Systems Engineering“ (SE) auf sich hat.
SE macht in der Produktentwicklung die Prozesse, Methoden und IT-Werkzeuge sowie die Mitarbeiter und die Organisation fit für anspruchsvolle Entwicklungsprojekte. Ursprünglich stammt SE aus der Luft- und Raumfahrt. Hier erfordern die große technische Komplexität und die nötigen Sicherheitsvorkehrungen schon lange ein sehr systematisches Vorgehen und den umfangreichen Einsatz von Simulations- und Testverfahren.
Auch für andere Branchen gewinnt SE rasant an Bedeutung: In der Automobilindustrie steigen die Fahrerassistenz- und Kommunikationsfunktionen im Fahrzeug stetig an und der Maschinenbau macht sich auf den Weg zur Industrie 4.0. Für die Unternehmen ergeben sich daraus ganz neue Herausforderungen: Produkte werden intelligent und vernetzt, ihre Systemgrenzen verschieben sich und neue Kooperationen von Firmen entstehen in Entwicklung und Produktion. Mit Systems Engineering können sich Unternehmen für diese neue Komplexitätsstufe wappnen. „Voraussetzung dafür ist, dass sie wissen, was sich hinter dem bisher oft nur schwammig verwendeten Begriff verbirgt. Dies zu klären, war eine wesentliche Motivation für die Studie“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Professor für Produktentstehung am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn.
Für die Studie wurden Geschäftsführer, Entwicklungsleiter und SE-Experten von 33 führenden Industrieunternehmen unterschiedlicher Branchen befragt. Das Ergebnis: Fast alle sehen einen konkreten Handlungsbedarf in ihren Unternehmen und erwarten aus dem Systems Engineering Impulse für eine zukunftsorientierte Ausrichtung ihrer Produktentwicklung. „Den Nutzen von SE sehen die Unternehmen insbesondere in der Orchestrierung der disziplinübergreifenden Zusammenarbeit“, so Dr.-Ing. Roman Dumitrescu, Leiter der Abteilung Produktentstehung in der Fraunhofer-Projektgruppe „Entwurfstechnik Mechatronik“.
Einzelne Bestandteile des Systems Engineering werden schon heute in der Produktentwicklung vieler Unternehmen angewendet. „Handlungsbedarf gibt es deshalb an ganz unterschiedlichen Stellen“, erläutert Dr.-Ing. Daniel Steffen, Senior Manager bei UNITY. „Systems Engineering ist einerseits eine Art Werkzeugkasten, in dem man geeignete Best Practices findet, andererseits bietet es eine Struktur zur schrittweisen Befähigung von Mitarbeitern und der Organisation in der Entwicklung komplexer Systeme – unabhängig von Branche und Unternehmensgröße“.
Interessenten können die Studie auf http://www.unity.de/studien/ als PDF oder Druckexemplar bestellen.

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Studie Systems Engineering

UNITY AG

UNITY ist die Managementberatung für zukunftsorientierte Unternehmensgestaltung. Wir schaffen innovative Prozesse und Geschäftsmodelle – von der Konzeption bis zur Umsetzung.
Seit 1995 hat UNITY mehr als 800 Projekte in der Automobilindustrie, der Fertigungsindustrie und der Gesundheitswirtschaft zum Erfolg geführt. Zu unseren Kunden zählen sowohl der renommierte Mittelstand als auch 16 der DAX-30-Unternehmen. Wir sind mit 170 Mitarbeitern an neun Standorten im gesamten deutschsprachigen Raum vertreten und führen weltweit Projekte durch.
Unsere Kunden profitieren insbesondere vom einzigartigen UNITY-Beratungsansatz: Gemeinsam mit ihnen erarbeitet UNITY maßgeschneiderte Lösungen, die ihren Erfolg nachhaltig steigern.

Über das Heinz Nixdorf Institut
Das Heinz Nixdorf Institut ist ein Forschungszentrum der Universität Paderborn. Es entstand 1987 aus der Initiative und mit Förderung von Heinz Nixdorf. Damit wollte er Ingenieurwissenschaften und Informatik zusammenführen, um wesentliche Impulse für neue Produkte und Dienstleistungen zu erzeugen. Dies schließt auch die Wechselwirkungen mit dem gesellschaftlichen Umfeld ein.
Die Forschungsarbeit orientiert sich an dem Programm „Dynamik, Mobilität, Vernetzung: Eine neue Schule des Entwurfs der technischen Systeme von morgen“. In der Lehre engagiert sich das Heinz Nixdorf Institut in Studiengängen der Informatik, der Ingenieurwissenschaften und der Wirtschaftswissenschaften.
Heute wirken am Heinz Nixdorf Institut acht Professoren mit insgesamt 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Etwa ein Viertel der Forschungsprojekte der Universität Paderborn entfallen auf das Heinz Nixdorf Institut und pro Jahr promovieren hier etwa 30 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler.

Über das Fraunhofer IPT-EM
Die 2011 gegründete Fraunhofer-Projektgruppe »Entwurfstechnik Mechatronik« ist Teil des Forschungs- und Entwicklungsclusters »Zukunftsmeile Fürstenallee« in Paderborn.
Wir sind spezialisiert auf Entwurfstechniken, um den Wandel hin zu intelligenten mechatronischen Produkten und Produktionssystemen zu beschleunigen. Neben Forschungs- und Entwicklungsarbeiten gehören der Wissenstransfer, Angebote zu Fachtagungen und Weiterbildungsmaßnahmen, Beratungsleistungen und die Unterstützung bei der Erschließung neuartiger Technologien zum Leistungsangebot unserer Projektgruppe.
Ziel ist es in 2016 das erste eigenständige Fraunhofer-Institut in Ostwestfalen-Lippe zu werden. Das Wachstum in 2013 stimmt weiterhin zuversichtlich: Es sind mittlerweile 42 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fest angestellt und der Jahresumsatz konnte kontinuierlich gesteigert werden.

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