Unter Verwendung sogenannter Augmented-Reality-Technologien, also Techniken zur computergestützten Erweiterung der Realitätswahrnehmung, ist an der Uni Potsdam für die Ausbildung in der Automobilindustrie ein Lernszenario entstanden, das eine Brücke zwischen digitaler und realer Welt schlägt. Erstellt hat es ein Team um Ulrike Lucke, Professorin für Komplexe Multimediale Anwendungssysteme. Das Szenario unterstützt kontextbasiert die Lernenden bei realen Getriebemontagen. Darüber hinaus wird der Zugang für Experten einer Wissensdomäne möglich – durch ein Werkzeug, das es erlaubt, eigene Lernszenarien zu erstellen. In diesem Projekt arbeiteten die Informatiker mit Mercedes-Benz zusammen.
Der neue 360-Grad-Sensor zum Überwachen großer Flächen übertrifft in vielerlei Hinsicht auf dem Markt übliche Produkte. So deckt er insbesondere einen wesentlich größeren Sichtbereich als aktuell existierende Weitwinkelobjekte ab. Laut Angaben der Entwickler arbeitet der Sensor zudem durch seinen einfachen Aufbau – ohne bewegte Mechanik – entschieden zuverlässiger, ökonomischer und wartungsärmer als derzeit verwendete Systeme. Die bisher vorliegenden Prototypen wurden von Gert Dankworth, Haustechniker an der Universität Potsdam, in Zusammenarbeit mit dem brandenburgischen Unternehmen Solartester entworfen. Beide Seiten betonen, dass spezielle Softwarelösungen für individuelle Anforderungen erarbeitet werden können.