Die Universität Potsdam hat 2016 ihren 25. Geburtstag zum Anlass genommen, auf ihre Gründungsgeschichte zurückzublicken. Dabei entstand eine lebhafte Debatte, inwieweit damals politisch belastete oder weniger qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den DDR-Hochschulen übernommen wurden und welche Folgen die Personalpolitik für die neu gegründete Universität hatte. „Das Symposium soll ein Auftakt sein, um den Umbau der Hochschullandschaft genauer zu untersuchen und einen konstruktiven Dialog zwischen Historikern und unterschiedlichen Zeitzeugen zu eröffnen“, sagt Prof. Dr. Frank Bösch, Direktor des Zentrum für Zeithistorische Forschung, der das Symposium organisiert. Die Tätigkeit der ostdeutschen Hochschullehrer vor 1989, die Personalpolitik und Handlungsspielräume sollen entsprechend differenziert diskutiert werden. Zudem wird gefragt, inwieweit sich die Gründung der Universität Potsdam von der Transformation und Neugründung anderer ostdeutscher Hochschulen unterschied. Nicht zuletzt wird die spezifische Rolle der unterschiedlichen Akteure bei der Universitätsgründung diskutiert, vom Präsidium und Gründungssenat über die externen Gutachter und westdeutschen Professoren bis hin zum Brandenburgischen Wissenschaftsministerium.
Das Programm im Internet: https://www.uni-potsdam.de/up-entdecken/up-erleben/symposium.html
Anmeldung bis 24. November an presse@uni-potsdam.de
Zeit: 2.12.2016, 9.30 bis 20.00 Uhr
Ort: Campus Am Neuen Palais, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam, Auditorium maximum, Haus 08
Kontakt: Prof. Dr. Frank Bösch, Historisches Institut der Universität Potsdam und Zentrum für Zeithistorische Forschung Telefon: 0331/28991-57 E-Mail: boesch@zzf-potsdam.de