Im Geschäftsjahr 2005 konnte die USU Software AG ihren Umsatz um 11,6 Prozent auf 20,8 Millionen Euro erhöhen. Der konzernweite Jahresüberschuss summierte sich auf 1,04 Millionen Euro und lag damit um 684 TEUR oder 188 Prozent über dem Vorjahreswert. Und auch der Start in das Geschäftsjahr 2006 verlief erfreulich: Umsatz und Ergebnis der ersten drei Monate übertrafen die Erwartungen. Bei einer moderaten Kostenentwicklung forcierte die Gesellschaft nicht nur das Produktgeschäft, sondern konnte auch die Auslastung in der Beratung weiter steigern. Aufträge von Neukunden wie beispielsweise der BMW Group oder Techem sowie Projekte bei Bestandskunden wie der Wüstenrot & Württembergischen oder VR Kreditwerk bildeten die Basis hierfür. Erfolgreiche Produktinnovationen und die Internationalisierung des Partnergeschäftes lieferten weitere Impulse.
Positive Effekte ergaben sich auch durch den Zukauf der OMEGA GmbH im Februar 2005. In Abhängigkeit der geschäftlichen Entwicklung der OMEGA wird zum 30. September 2006 eine weitere erfolgsabhängige Komponente in Höhe von 1,2 Millionen Euro fällig.
Bei der Vorstellung des Zahlenwerkes 2005 betonte der Vorstand außerdem die Solidität der Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von aktuell 85 Prozent und umfangreichen liquiden Mitteln.
Mit großer Mehrheit beschlossen die anwesenden Aktionäre die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2005. Da die Amtszeit der bestehenden Aufsichtsräte mit Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung turnusmäßig endete, war gemäß der Satzung der Gesellschaft ein neuer Aufsichtsrat zu bestellen. Die Aktionäre wählten Günter Daiss, Versicherungskaufmann aus Freiberg, Erwin Staudt, hauptamtlicher Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V. aus Leonberg, sowie Udo Strehl, Geschäftsführer der Udo Strehl Private Equity GmbH aus Asperg, in den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Udo Strehl wurde aus dem Kreis der Mitglieder des Aufsichtsrates gemäß Ziffer 5.4.3. des Deutschen Corporate Governance Kodex erneut für die Übernahme des Aufsichtsratsvorsitzes vorgeschlagen und hat dieses Amt angenommen.
Die Hauptversammlung ermächtigte außerdem den Vorstand, eigene Aktien zu erwerben. Des weiteren wurden die Satzungsänderungen für die Umsetzung der Regelungen des Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) beschlossen. Die Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH Wirtschaftsprüfgesellschaft aus Stuttgart wurde zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2006 gewählt.