Von der interkommunalen Kooperation profitieren alle: Köln optimiert seine Wirtschaftlichkeit, die Stadt Bonn spart Investitionskosten und bietet ihren Bürgern einen hochwertigen Dienst. Zugleich werden die städtischen Ämter nachhaltig entlastet.
Basis für die Effizienz des Bürgerservice ist der schnelle Zugriff auf die in einer Wissensdatenbank liegenden relevante Inhalte. Die Call Center-Mitarbeiter arbeiten browserbasiert mit der CRM-Lösung von Siebel als führendem System. Während Siebel die unterschiedlichen Vorgänge der Bürgerkontakte abbildet, liefert die USU-Lösung als selbstlernende integrierte Wissensdatenbank Antworten in Form von Dokumenten, Handlungsanweisungen und Gesprächsleitfäden. Durch die USU-Technologie kann der Service-Agent entsprechende Kundenanfragen in Siebel umgangssprachlich eingeben und erhält eine nach Passgenauigkeit qualifizierte Dokumentenliste als Suchergebnis.
Mit der Auswahl und Bewertung der Suchergebnisse durch den Agent qualifiziert das System automatisch besonders geeignete Dokumente, deren Trefferquote dann für zukünftige ähnliche Anfragen steigt. Diese Controlling-Mechanismen sorgen für einen stets verbesserten Einsatz des vorhandenen Wissens und stellen sicher, dass die Versorgung mit den notwendigen Informationen sich dynamisch an den nachgefragten Themen der Bürger orientiert.
„Das interkommunale Call Center-Projekt ist deutschlandweit bislang einmalig. Bonn und Köln übernehmen hier eine Vorreiterrolle und setzen ein deutliches Zeichen für einen qualitativ hochwertigen Service im Sinne ihrer Kunden, erklärt Kölns Stadtdirektor Herbert Winkelhog.
„Wissensmanagement im Call Center- und Service-Bereich ist ein eminent wichtiges Thema, da die Vorteile auf der Hand liegen und Einsparungen messbar sind. Wir freuen uns, dass das prämierte Projekt des Kölner Call Centers Signalwirkung hat und neben Bonn auch für weitere Kommunen interessant wird“, so Bernhard Oberschmidt, Sprecher des USU-Vorstandes.