- Umsatzsteigerung von 20 Prozent auf EUR 25,0 Mio.
- Verdoppelung der Auslandsumsätze auf EUR 4,4 Mio.
- Umsetzung der vollständigen Aspera-Übernahme
- Strategische Partnerschaft mit CA Technologies im Lizenzmanagement
- Bereinigtes EBIT mit EUR 2,9 Mio. um 28 Prozent über Vorjahr
- Konzernliquidität trotz Aspera-Kauf bei über EUR 13 Mio.
- Bestätigung der Konzernplanung für das Gesamtjahr
Die USU Software AG ("USU") hat heute die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2012 veröffentlicht. Demnach steigerte USU von Januar bis Juni 2012 den Konzernumsatz nach IFRS um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf EUR 25,0 Mio. (Q1-Q2/2011: EUR 20,8 Mio.) und setzte den positiven Wachstumstrend fort. Überdurchschnittlich positiv entwickelte sich weiterhin das Auslandsgeschäft, welches mit einem Umsatzbeitrag von EUR 4,4 Mio. (Q1-Q2/2011: EUR 2,2 Mio.) im Vorjahresvergleich eine Verdoppelung verzeichnete. Der Anteil der im Ausland generierten Erlöse am Konzernumsatz erhöhte sich entsprechend von 10 Prozent im Vorjahr auf 18 Prozent im Berichtszeitraum und lag damit auf Halbjahressicht über der mittelfristig avisierten Zielgröße von 15 Prozent.
Einen wesentlichen Anteil an der Ausweitung der Auslandsumsätze hat die Tochtergesellschaft Aspera GmbH ("Aspera"), deren finale Übernahme durch USU Ende Mai erfolgte. In diesem Kontext kann die USU Software AG einen weiteren strategischen Erfolg hinsichtlich ihrer internationalen Wachstumsstrategie vermelden. So hat USU über die Konzerntochter Aspera im dritten Quartal 2012 mit der CA Technologies ("CA") einen Partnervertrag mit mehrjähriger Laufzeit geschlossen und damit die weltweit marktführende Position der USU-Gruppe im Bereich Software-Lizenzmanagement belegt. CA, einer der größten global agierenden Software-Konzerne, wird zukünftig die Lizenzmanagement-Software SmartTrack von Aspera zusammen mit seiner Produktsuite für Service Management weltweit vertreiben. Nach einer Anlaufphase im Berichtsjahr ohne wesentliche Umsatz- und Ergebniseffekte erwartet der Vorstand aus diesem Partnervertrag mit CA ab 2013 einen jährlichen Ergebnisbeitrag im USU-Konzern von über einer Million Euro. Durch die strategische Partnerschaft wird USU das Auslandsgeschäft wie geplant weiter forcieren.
Die operative Kostenbasis der USU-Gruppe stieg in den ersten sechs Monaten 2012 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 21 Prozent auf EUR 22,4 Mio. (Q1-Q2/2011: EUR 18,6 Mio.) an, was maßgeblich aus dem gezielten Ausbau der konzerneigenen Belegschaft um 11 Prozent auf 334 (Q1-Q2/2011: 301) Mitarbeiter und die gleichzeitige Einbeziehung externer Beraterressourcen aufgrund der Gewinnung zahlreicher Projektaufträge herrührt.
Bedingt durch den im ersten Quartal 2012 entstandenen Sondereffekt aus der vollständigen Aspera-Übernahme und dem damit verbundenen einmaligen Aufwand für die Kaufpreisanpassung in Höhe von EUR 1,9 Mio. belief sich das nach IFRS ausgewiesene EBITDA im ersten Halbjahr 2012 auf EUR 1,1 Mio. (Q1-Q2/2011: EUR 2,5 Mio.). Das EBIT summierte sich im gleichen Zeitraum auf EUR 0,3 Mio. (Q1-Q2/2011: EUR 1,5 Mio.). Das Periodenergebnis der USU-Gruppe lag unbereinigt aufgrund des Sondereffektes aus der Aspera-Übernahme bei EUR -0,8 Mio. (Q1-Q2/2011: EUR 0,8 Mio.), was einem IFRS-Ergebnis pro Aktie von -0,08 Euro (Q1-Q2/2011: 0,08 Euro) entspricht.
Um 28,2% auf EUR 2,9 Mio (Q1-Q2/2011: EUR 2,2 Mio.) steigerte die USU-Gruppe im Berichtszeitraum das um die einmaligen Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Bereinigtes EBIT). Der Bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 9,2% auf EUR 1,9 Mio. (Q1-Q2/2011: EUR 1,7 Mio.). Dies entspricht einem Bereinigten Ergebnis je Aktie von EUR 0,18 (Q1-Q2/2011: EUR 0,16).
Aufgrund der finalen Kaufpreiszahlung für die vollständige Aspera-Übernahme von EUR 7,7 Mio. sowie der damit verbundenen anteiligen Gewinnausschüttung an die ehemaligen Aspera-Minderheitsgesellschafter von EUR 1,3 Mio., welche jeweils im zweiten Quartal 2012 in Bar erfolgten, reduzierte sich die Konzernliquidität von USU zum 30. Juni 2012 auf EUR 13,4 Mio. (31. Dezember 2011: EUR 17,6 Mio.). Der vergleichsweise geringe Rückgang spiegelt zugleich die positive Entwicklung des Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit der USU-Gruppe wider, welcher im ersten Halbjahr 2012 mit EUR 5,1 Mio. (Q1-Q2/2011: EUR 3,9 Mio.) wiederum deutlich positiv war und über dem Vorjahr lag. Infolge der Begleichung der Kaufpreisverbindlichkeit für Aspera erhöhte sich zugleich die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2012 auf 74 Prozent (31. Dezember 2011: 71 Prozent)
Nach dem erfolgreichen ersten Halbjahr bekräftigt der Vorstand sein Jahresziel für 2012, einen Konzernumsatz von mindestens EUR 48 Mio. sowie ein Bereinigtes EBIT in der Spanne zwischen EUR 6,5 Mio. und EUR 7,0 Mio. zu erzielen. Dieses wird nicht zuletzt von dem hohen Auftragsbestand der USU-Gruppe untermauert, den USU zum 30. Juni 2012 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf EUR 24,5 Mio. ausbauen konnte.
Auch für das Folgejahr ist der Vorstand aufgrund der Wachstumsoptionen, die sich aus dem Bestandsgeschäft sowie der neuen Partnerschaft mit CA ergeben, äußerst optimistisch und rechnet mit einem deutlichen Überschreiten der 50 Mio. Euro-Marke beim Konzernumsatz sowie der weiteren Steigerung des Bereinigten EBIT.