Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) baute die USU Software AG im Gesamtkonzern gemäß den vorläufigen Zahlen um 45 Prozent auf EUR 6,7 Mio. (2010: EUR 4,6 Mio.) aus, was gleichfalls über der eigenen Prognose von mindestens EUR 6 Mio. liegt und einen neuen Rekordwert auf der Ergebnisseite von USU darstellt. Entsprechend erhöhte sich die EBITDA-Marge von 12 Prozent im Jahr 2010 auf knapp 15 Prozent im Berichtsjahr. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete USU im Vorjahresvergleich einen Anstieg um knapp 80 Prozent auf EUR 4,6 Mio. (2010: EUR 2,6 Mio.). Auch das Ergebnis vor Steuern (EBT) baute die USU Software AG konzernweit um etwa zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr auf EUR 4,5 Mio. (2010: EUR 2,7 Mio.) aus. Nach Steuern erzielte USU im Geschäftsjahr 2011 eine Steigerung des Jahresüberschusses um 51 Prozent auf EUR 3,5 Mio. (2010: TEUR 2,3 Mio.), was einem Gewinn pro Aktie von EUR 0,34 (2010: EUR 0,23) entspricht.
Da das Konzernergebnis der USU-Gruppe nach IFRS durch verschiedene Sondereffekte beeinflusst wurde und wird, welche eine Vergleichbarkeit der Ertragskraft von USU über die Geschäftsjahre hinweg erschweren, hat die Gesellschaft zu Informationszwecken zusätzlich ein "bereinigtes Konzernergebnis" ermittelt. Dieses stellt das um die Abschreibungen auf im Rahmen von Unternehmensakquisitionen aktivierte immaterielle Vermögenswerte, Ergebnisse aus der Aktivierung steuerlicher Verlustvorträge und damit verbundener außerplanmäßiger Firmenwertabschreibungen sowie zusätzlicher akquisitionsbedingter Sonderfaktoren bereinigte Konzernergebnis inklusive der damit verbundenen Steuereffekte dar. Im Berichtsjahr 2011 belief sich das bereinigte Konzernergebnis auf EUR 5,3 Mio. (2010: EUR 3,9 Mio.), was einem bereinigten Ergebnis pro Aktie von EUR 0,50 (2010: EUR 0,39) entspricht. Zukünftig wird die Gesellschaft sowohl die Ergebniskennzahlen nach IFRS als auch die nicht IFRS-bezogenen, bereinigten Ergebnisse veröffentlichen.
Unter anderem bedingt durch den verzeichneten Gewinnanstieg erhöhte sich der Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit der USU-Gruppe nach IFRS von EUR 2,4 Mio. im Vorjahr auf EUR 9,4 Mio. im Berichtsjahr 2011. Folglich weitete USU die Konzernliquidität in Form des Kassenbestands und der Guthaben bei Kreditinstituten sowie der gehaltenen Wertpapiere auf insgesamt EUR 17,6 Mio. (2010: EUR 11,1 Mio.) aus. Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund des erzielten Jahresüberschusses gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres auf EUR 49,9 Mio. (2010: EUR 48,5 Mio.). Bei einer Bilanzsumme von EUR 70,1 Mio. (2010: EUR 66,9 Mio.) belief sich die Eigenkapitalquote zum 31. Dezember 2011 wie im Vorjahr auf über 70 Prozent.
Auch für das laufende Geschäftsjahr 2012 ist der Vorstand der USU Software AG optimistisch, den positiven Umsatz- und Ergebnistrend der vergangenen Jahre fortsetzen zu können. Ein positives Indiz hierfür ist unter anderem der konzernweite Auftragsbestand von USU, der sich zum 31. Dezember 2011 auf EUR 21,5 Mio. (2010: EUR 19,1 Mio.) belief.
Die endgültigen testierten Geschäftszahlen für das Jahr 2011, den Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinnes 2011 sowie Details zu den Planzahlen 2012 wird der Vorstand am 29. März 2012 veröffentlichen.