Für das Gesamtjahr bestätigt der Vorstand die Planung, wie prognostiziert ein über dem Durchschnitt der relevanten Marktsegmente liegendes Umsatzwachstum zu erzielen. Dabei soll das operative Ergebnis (EBITDA) im Vergleich zum Umsatz überproportional ausgebaut werden.
Umsatzerlöse steigen um 4,3 Prozent
Während die Gesamtwirtschaft und auch die IT-Branche eine deutliche Wachstumsdelle verkraften müssen, steigerte die USU Software AG in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 den Konzernumsatz im Vorjahresvergleich um 4,3 Prozent auf EUR 24,8 Mio. (Q1-Q3/2008: EUR 23,8 Mio.). Maßgeblichen Anteil an der positiven Umsatzentwicklung hat das Beratungsgeschäft, das um 7,6 Prozent auf EUR 15,5 Mio. (Q1-Q3/2008: EUR 14,4 Mio.) zulegte. Das Wartungsgeschäft verzeichnete infolge des positiv verlaufenen Lizenzgeschäftes im Vorjahr gleichfalls einen überdurchschnittlichen Anstieg von 7,0 Prozent auf EUR 5,3 Mio. (Q1-Q3/2008: EUR 4,9 Mio.). Im Berichtszeitraum blieb demgegenüber der Umsatz mit Softwarelizenzen um 16,1 Prozent unter dem sehr starken Vorjahr und summierte sich auf EUR 3,2 Mio. (Q1-Q3/2008: EUR 3,8 Mio.). Die sonstigen Erlöse beliefen sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2009 in Summe auf EUR 0,8 Mio. (Q1-Q3/2008: EUR 0,6 Mio.) und beinhalten primär Umsätze mit Handelsware.
Außerhalb Deutschlands summierten sich die konsolidierten Umsätze der USU-Gruppe im Betrachtungszeitraum auf EUR 1,8 Mio. (Q1-Q3/2008: EUR 1,6 Mio.), was einem Anteil am Konzernumsatz von 7,1 Prozent (Q1-Q3/2008: 6,9 Prozent) entspricht. Hier erwartet USU ab dem vierten Quartal 2009 spürbare Erfolge infolge der deutlich erweiterten Aktivitäten im internationalen Partnergeschäft.
EBITDA erhöht sich signifikant um 45,7 Prozent
Ungeachtet der verstärkten Auslands- und Partneraktivitäten im Rahmen der Internationalisierungsstrategie sowie der gezielten Investitionen in die Weiterentwicklung der Konzernprodukte steigerte USU im Berichtszeitraum das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 45,7 Prozent auf EUR 1,4 Mio. (Q1-Q3/2008: EUR 0,9). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vollzog mit einem Anstieg von TEUR 42 im Vorjahr auf TEUR 544 in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 gleichfalls eine überdurchschnittliche Verbesserung. Mit einem Konzernergebnis von EUR 0,7 Mio. (Q1-Q3/2008: EUR 0,4 Mio.) setzte die USU-Gruppe die positive Ertragsentwicklung fort und erzielte insofern eine Steigerung des Periodenüberschusses um 80,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie belief sich entsprechend auf EUR 0,07 (Q1-Q3/2008: EUR 0,04).
Solide Finanzierung mit Eigenkapitalquote von 86,4 Prozent
Die Konzernliquidität belief sich zum 30. September 2009 auf EUR 8.1 Mio. (31. Dezember 2008: EUR 9,5 Mio.). Der ausgewiesene Rückgang der liquiden und liquiditätsnahen Mittel resultiert aus der finalen Earn-out-Zahlung für die in 2006 akquirierte LeuTek GmbH in Höhe von EUR 0,9 Mio. sowie der Dividendenzahlung an die Aktionäre der USU Software AG in Höhe von EUR 1,5 Mio. Ebenfalls bedingt durch die Dividendenausschüttung reduzierte sich das Eigenkapital der Gesellschaft gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2008 auf EUR 45,2 Mio. (31. Dezember 2008: EUR 45,9 Mio.). Gleichzeitig konnte USU das Fremdkapital zum Ende des dritten Quartals 2009 auf EUR 7,1 Mio. (31. Dezember 2008: EUR 8,2 Mio.) verringern. Bankverbindlichkeiten lagen auch zum Ende des dritten Quartals 2009 nicht vor. Damit ist USU weiterhin äußerst solide finanziert. Bei einer Bilanzsumme von EUR 52,3 Mio. (31. Dezember 2008: EUR 54,2 Mio.) belief sich die Eigenkapitalquote zum 30. September 2009 auf 86,4 Prozent (31. Dezember 2008: 84,8 Prozent).
Nachhaltiges Umsatz- und Ergebniswachstum geplant
Mit der erfolgreichen Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 als Basis erwartet der Vorstand, wie prognostiziert auch für das Gesamtjahr ein über dem Durchschnitt der relevanten Marktsegmente liegendes Umsatzwachstum zu erzielen. Dabei soll das operative Ergebnis (EBITDA) im Vergleich zum Umsatz überproportional ausgebaut werden.
Sichtbare Wachstumsbeiträge sollen ab dem vierten Quartal 2009 vor allem aus dem internationalen Partnergeschäft resultieren. So wurden bis zum Ende des dritten Quartals 2009 mehrere internationale Vertriebspartner hinzugewonnen, mit denen bereits zahlreiche Produktschulungen und Veranstaltungen mit potenziellen Kunden durchgeführt wurden. Bis zum Jahr 2010 soll sich damit der Auslandsanteil am Konzernumsatz, welcher primär Partnerumsätze aus dem Lizenz- und Wartungsgeschäft beinhalten wird, nahezu verdoppeln. Daher investiert die Gesellschaft zielgerichtet in den Ausbau der Internationalität der USU-Gruppe sowie die Weiterentwicklung der Konzernprodukte, um auch mittel- bis langfristig eine über der Branche liegende Umsatz- sowie überproportionale Ergebnissteigerung zu erzielen. Damit soll die Grundlage geschaffen werden, die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fortzuführen und die Anteilseigner der USU Software AG wie in den Vorjahren am operativen Unternehmenserfolg der Gesellschaft zu beteiligen.
Diese Unternehmensmitteilung ist unter http://www.usu-software.de abrufbar.