- Umsatz wächst zweistellig
- Profitabilität steigt trotz hoher Investitionen
- Auslandsanteil signifikant erhöht
- Operativer Cash Flow und Liquidität deutlich verbessert
- Vorstand bestätigt Guidance
Als Wachstumstreiber erwies sich das SaaS- und Wartungsgeschäft, das um etwa 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf TEUR 5.873 (Q1/2017: TEUR 5.120) zulegte. Zugleich konnten die Beratungsumsätze um 11,9 Prozent auf TEUR 12.167 (Q1/2017: TEUR 10.877) ausgebaut werden. Ungeachtet des starken SaaS-Geschäftes steigerte USU auch die Lizenzerlöse von TEUR 2.634 in Q1/2017 auf nunmehr TEUR 2.804, was einem Anstieg um 6,5 Prozent entspricht.
Regional betrachtet resultierte der Umsatzzuwachs in Q1/2018 insbesondere aus dem wieder erstarkten Auslandsgeschäft, welches um 37,6% auf TEUR 6.914 (Q1/2017: TEUR 5.026) zulegte. Demgemäß erhöhte sich der Anteil der außerhalb Deutschlands generierten Umsatzerlöse von 26,6 Prozent im Vorjahr auf jetzt 32,9 Prozent und übertraf damit wie avisiert die 30-Prozent-Marke.
Im Zuge der erhöhten Auslandsinvestitionen für die weitere Marktdurchdringung, insbesondere in Westeuropa und USA, stieg auch die operative Kostenbasis der USU-Gruppe um 9,2 Prozent auf TEUR 20.249 (Q1/2017: TEUR 18.535). Dies resultiert vor allem aus einer Erhöhung der Konzern-Belegschaft, die gegenüber dem Vorjahr um 13,1% auf 683 (31. März 2017: 604) Mitarbeiter stieg.
Infolge der deutlichen Umsatzausweitung steigerte der USU-Konzern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen („EBITDA“) im Vergleich zur Vorjahresperiode um 37,1 Prozent auf TEUR 1.091 (Q1/2017: TEUR 796). Unter Einbeziehung der Abschreibungen von TEUR 708 (Q1/2017: TEUR 657) erzielte USU im gleichen Zeitraum ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern („EBIT“) von TEUR 383 (Q1/2017: TEUR 139). Das entspricht einem Anstieg um 175,5 Prozent. Das Konzernergebnis stieg zugleich von TEUR -115 im Vorjahr auf nunmehr TEUR 473. Entsprechend belief sich das Ergebnis pro Aktie auf EUR 0,04 (Q1/2017: EUR -0,01).
Auch das um akquisitionsbedingte Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern („Bereinigtes EBIT“) erhöhte sich im ersten Quartal 2018 um 9,1 Prozent auf TEUR 752 (Q1/2017: TEUR 689). Zugleich legte das Bereinigte Konzernergebnis um 14,6 Prozent auf TEUR 462 (Q1/2017: TEUR 403) zu. Dies entspricht einem Bereinigten Ergebnis je Aktie von EUR 0,04 (Q1/2017: 0,04).
Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung baute USU den Cash-Flow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 6,9 Prozent auf TEUR 6.747 (Q1/2017: TEUR 6.310) aus. Im Zuge dessen erhöhte sich die Konzernliquidität von TEUR 15.729 zum 31. Dezember 2017 auf TEUR 22.221 zum Ende des Berichtsquartals.
Auch für das laufende Geschäftsjahr 2018 rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung des Wachstums. Ein positives Indiz hierfür ist u.a. der Auftragsbestand, der zum 31. März 2018 gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahresquartals um 7,8% auf TEUR 46.103 (31. März 2017: TEUR 42.775) ausgebaut werden konnte.
Obwohl der Trend in Richtung SaaS-Geschäft das Wachstum voraussichtlich etwas verlangsamen wird, ist der Vorstand der USU Software AG für das laufende Geschäftsjahr 2018 optimistisch, die konzernweiten Umsatzerlöse auf EUR 93 – 98 Mio. auszuweiten und zugleich das Bereinigte EBIT auf EUR 7,5 – 10 Mio. zu steigern. Gleichzeitig bekräftigt der Vorstand die Mittelfristplanung der USU-Gruppe für 2021, welche das Erreichen von EUR 140 Mio. Umsatz und den gleichzeitigen Ausbau des Bereinigtes EBIT auf über EUR 20 Mio. vorsieht. Unter den vorgenannten Prämissen sollen die Anteilseigner der USU Software AG auch für 2018 im Sinne einer aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik am operativen Unternehmenserfolg der Gesellschaft maßgeblich beteiligt werden.